
… heißen im Italienischen ja „panini“. Diese Information macht uns jetzt nicht unbedingt weltgewandter, verhilft mir aber zu einer nicht allzu kommerziellen Überschrift zum Thema Karnevalistisches-Aufkleber-Sammelalbum-2023. Prima. Weil: Karneval und Kommerz kommen zwar kaum ohne einander aus, werden aber dennoch nicht gerne zusammen gesehen. Klingt komisch, ist aber so.
Daher möchte ich mich hier auch nur äußerst zurückhaltend zum erwähnten Produkt äußern:
WIE GEIL IST DAS DENN??? WARUM DENN ERST JETZT??? DA HÄTTE MAN DOCH AUCH FRÜHER DRAUF KOMMEN KÖNNEN!!!??? UND ICH BIN AUCH NOCH DRIN!!!!! TUSCH-TÄTERÄÄ WIE JECK!!! ICH FEIER DAS ABER SOWAS VON AB!!!
Ups. Contenance. Da ging wohl das Kind in mir mit mir durch… verständlich, oder? Weil, wer hat nicht noch irgendwo im Keller in seiner Kindheits-Kiste irgendein Brötchen-Sticker-Sammelalbum aus dem Jahre Neunzehnhundertdrölfundtubbak… öhm, ich. Also, ich habe keins mehr im Keller. Da war leider die Flut zu Besuch und hat so ziemlich alles papierne Erinnerungszeug mitgenommen… jahaa, solche Sachen soll man ja auch Digitalisieren! Dann bleiben die länger lesbar… hör‘ ich nicht zum ersten Mal… kann dem auch nur schwach entgegenbringen, dass auch Rechner nicht mehr so gut lesbar sind, wenn erst einmal bis zur Oberkante Schlamm drin ist!!! Entschuldigung. Wer den Schaden hat, hat eben erstmal keine alten Sammelalben mehr.
Aber jetzt hab‘ ich ja ein neues, mit dem ich mich in einem Anflug von spätjugendlichem Leichtsinn direkt auf den Wohnzimmerteppich geflezt habe. (Da sitze ich übrigens immer noch. Man wird nicht jünger. Wenn mir beizeiten mal jemand aufhelfen könnte, wäre ich sehr dankbar.) Retro-Daddeln mit Druckprodukten, welch‘ herrlich antikes Vergnügen!
Kommt die anvisierte Zielgruppe eigentlich auf sowas noch klar? Auf eine gedruckte, sperrige App mit verwaschenen Schwarz-Weiß-Bildern, die man nur durch zufallsgesteuerte Zusatzkäufe bunt bekommt?! Wie geht Tauschen in analog und was tun, wenn der Speicher voll ist? Erklärt denen das jemand?
Gut, ich musste es damals auch erst mal lernen. Habe zunächst konsequent alle Bilder ins Heft gezimmert, egal wie oft sie mir beschert wurden. Beckenbauer hat sehr schnell dafür gesorgt, dass das Druckwerk sich nicht mehr bündig schließen ließ …
Und heute? Tütchen auf und schwupps: Ich! Spaßig. Gut, es war nicht unbedingt das erste Tütchen. Um genau zu sein waren es eine ganze Menge Tütchen die ich mit rückgewonnener kindlicher Vorfreude aufdengeln musste, bis ich Sticker 242 in meinen Sammelfingern hielt… aber so geht halt Marktwirtschaft, oder? Und ich hab‘ ja wieder Platz im Keller …
Also dann, wir sehen uns. Sie mich auf Seite 41 unten in matt schattiert, und wenn Sie die 242 haben, dann auch in Farbe. Und ich Sie hoffentlich bald wieder in den Sälen dieser Stadt. Vielleicht hab‘ ich ja ab und an ein bischen Zeit zum Tauschen …
Ihr sich geehrt fühlender
Marc Metzger
242. Teil des gedruckten Kölner Sammel-Karnevals 2023
Ach, übrigens: In diesem Text wimmelt es von Produktplatzierungen. Ist mir schon klar. Die haben sich aber auch so garnicht vermeiden lassen. Ausgleichend spreche ich Ihnen an dieser Stelle explizit keine direkte Kaufempfehlung aus. Klauen sollen Sie es aber auch nicht! Ihnen fällt da schon was ein. Weihnachten steht vor der Tür. Oder Geburtstag. Oder Mittwoch. Viel Spaß beim Sammeln!
An dieser Stelle ein aufrichtiges Dankeschön für alle mir auf mein nachstehend verbleibendes Gesuch hin angetragenen Tätigkeiten. Sie haben mir durch zahlreiche Offerten das Gefühl vermittelt nahe einer Stadt zu leben, in der noch sehr viel getan werden will. Alleine schaff‘ ich das aber nicht. Daher lasse ich die Bewerbung hier mal personenungebunden nachstehen und leite ihre Angebote meines Erachtens infrage kommenden Freunden zu. Sollte dieses Vorgehen dem entsprechen, was landläufig als Klüngel bezeichnet wird… dann ist das halt so. Muss ja irgendwie weitergehn!
Sehr geehrte MitgliederInnen der Schnittmenge aus BesuchrInnen und PersonalsuchendInnen meiner Heimatseite, sehr geehrte alle Anderen!
Suche Planungssicherheit für ab sofort
Aufgrund von bekannten Gründen deucht es mir, dass es sinnvoll sein könnte, mich mal initiativ bei so ziemlich allen ArbeitgeberInnen auf so ziemlich alles zu bewerben, was ich mich mit meinen bescheidenen Fähigkeiten zu leisten imstande sehe. Hm. Also besser nix mit Grammatik. Aber sonst alles. Also alles, wozu ich mich imstande… ich denke das ist durch.
Schwitz. Meine letzte Bewerbung schrob ich im Jahre 1992. Auf einer Schreibmaschine. Mehrfach. Bis endlich ein Exemplar mal nicht nach Tipp-Ex rief. Und das Passfoto gerade klebte. Und beim Eintüten der Schriftsatz nicht unnötigerweise am einzigen Fettfleck pappen blieb, den der Schreibtisch aufzubieten hatte. (An diejenigInnen von IhnInnen, die bei den Wörtern „Schreibmaschine“ und „Tipp-Ex“ Erklärungsbedarf verspüren: Ich vermute für Unternehmen bin ich zu alt.)
Kollabier…. Mir fehlt hier einfach die Routine. Wie geh‘ ich’s nur an?
Um nicht gleich auf dem Ablagestapel zu landen, vermeide ich besser Buchstabenmaterial wie „innovativ“, „motiviert“, „teamfähig“ und „ergebnisorientiert“. Ebenso die beliebten, aber von entscheidend-inhaltlicher Leere erfüllten Wörtchen „dynamisch“, „effizient“, „erfolgreich“, „selbstständig“, und „erfahren“. Die klingen zwar alle gut, sagen aber nix aus. „Ich bin teamfähig, organisiert und brenne für die Sache“ kommt aus dem gleichen Ratgeber. Stimmt zwar alles, bringt aber nichts. Weil: Sagt ja jeder. Adjektive wie „faul“, „unzuverlässig“, „aufmüpfig“, „divös“ & „egozentrisch“ hingegen erregen zwar jede Menge Aufmerksamkeit, passen aber - egal was man so erzählt - nicht zu mir.
Hm. Prima funktionieren sollen ja so Geschichten wie „Dass ich ein zielstrebiger Mensch bin, war meiner Familie schon früh klar. Als ich sieben Jahre alt war, wollte ich unbedingt im Basketball-Team mitspielen. Ich war, auf dem Papier, zu jung und zu klein. Ein halbes Jahr lang habe ich jeden Tag mit meinem Vater geübt – und dem Team dann bewiesen, dass ich bei ihnen trotz der fehlenden formalen Voraussetzungen genau richtig bin. Bis heute spiele ich leidenschaftlich gerne Basketball.“ Rührig! Aber komplett erlogen. Ach, und wo wir gerade beim Thema sind: Sport ist eh nicht so meins. Rasche Bewegung generell…
Ich stehe eher gerne mit beiden Beinen fest im Leben. Was nun wieder heißen könnte, dass ich keinen Schritt vorankomme. Teufelszeug, diese Wörter. Verzweiflung aber auch! Zeit ist Geld und zwei Jahre sind mir schon gestrichen worden, daher kurz und frei:
Hiermit bewerbe ich mich. Irgendwas mit Sitzen wäre schön. Und Gehalt. Keine Zuschüsse, Zuwendungen, Spenden…, einfach nur Gehalt. Lohn, Verdienst. Sowas in der Art. Heimbüro ist vorhanden. Meinen Lebenslauf und einen Auszug aus meinem bisherigen Schaffen entnehmen Sie bitte der Rubrik „Vita“ und der Unterrubrik „Strunzerei“. Sollten dann noch Fragen offen sein habe ich dafür vollstes Verständnis. Die klären wir dann dienstlich. Ach, und Karneval brauche ich Urlaub!
Verzweifelt, aber hoffnungsvoll ernsthaft
Ihr zukünftiger Mitarbeiter
Dr. humoris causa Marc Metzger
Freiberufler mit zweijähriger Lücke im Lebenslauf
So. Jubeljahr. Jetzt. Basta. 3x11 Jahre Büttenkasper. Juchheh! Keine Diskussion. Kein Aufschieben. Kein Geplusse. Ich mache das nicht mit. Irgendwann ist 4x11 und keiner glaubt’s mir, weil ich jahrelang 3x11 vor mir hergejubelt habe. Silberhochzeit schiebt man auch nicht so einfach vor sich weg. Oder Geburtstag…
Und weil Heimatseitentexte auch nicht auf dem Heimatseiten-Texte-Baum wachsen lasse ich den folgenden einfach mal noch eine Weile unkommentiert stehen. Schwelgen Sie mit mir in einer kurzen Dokumentation über den Beginn eines Jubiläums, das gefeiert werden möchte:
*** AKTUALISIERUNG: Jetzt ist es offiziell: JUBILÄUM NICHT ABGESAGT! ***
Ohne Rücksprache mit der Staatskanzlei habe ich freiwillig entschieden, mein Jubiläum nicht abzusagen. Weil: Geht ja gar nicht. Ein Jubiläum kann man nicht absagen. Das ist wie Karneval. Oder Weihnachten. Oder Mittwoch. Schönes bleibt!
Gut, die mit dem Jubiläum verbundenen Feierlichkeiten, die knicke ich mal devot für diese Session. Und das ist auch völlig in Ordnung! Hatte abwartenderweise eh noch niemanden eingeladen. Alles hat seine Zeit – und die für’s Eskalieren ist im Moment nicht gegeben.
Vielleicht bestelle ich lecker was zu essen und feiere ganz unausgelassen im eigenen Hausstand. Nette Leute übrigens. Habe viel Zeit mit Ihnen verbracht. Sind mir ans Herz gewachsen.
Und den Rest meiner karnevalistischen Scheinwelt mach ich mir widde-widde-wie Sie mir gefällt. Ganz ohne Ringelsocken und Zöpfe. Und ohne Äffchen. Pferd hab‘ ich auch keins. Und das kunterbunte Haus spreche ich gar nicht erst an. Ende der Mühe, die jungen Leute verstehen das eh nicht.
Kurz: Aufgeschoben ist nicht aufgehoben!
Und nun viel Freude mit dem leicht aus der Aktualität geglittenen Beitrag:
Tja. Da hat Sie also begonnen, meine Jubelsession 2022. Gut, kommt nicht wirklich überraschend das Ganze, damit war ja nun zu rechnen. Ich hätte mir schon 1989 „Alles hätt sing Zick“ mit einem Neonmarker im Kalender einfärben können. Partyhütchen auf Lager legen, Pins löten, Fähnchen malen… hab‘ ich aber nicht. Denn erstens war das Motto damals noch nicht raus und zweitens wäre ja auch 33 Jahre zu früh viel zu früh gewesen.
Echt jetzt? Jawoll! Tusch. Seit 33 Jahren verkaspere ich nun schon meine karnevalistische Umwelt, quatsche alles durcheinander, streue Konfetti drüber und stell‘ mich Aschermittwoch wieder in den Schrank. Eigentlich gehört das gefeiert. Aber mir ist eben grad nicht danach. Und drum verschieb‘ ich’s einfach! Solange, bis ich wieder mit Spaß inne Backen eskalieren kann! Macht mir nix. Komm ich drauf klar.
Immer noch besser als eine Kein-G(ast)-Party. Und außerdem: Ist ja nicht das einzige Jubiläum, das dieser Pandemie krummgeschoben hat. Vielleicht klappt’s ja 2023. Da wäre dann auch 200 Jahre Festkomitee. Und 52 Jahre Bläck Fööss. Und 107 Jahre BMW. Gut, letzteres ist echt zu schräg zum Schönreden. Aber mit BMW-Procar fahre ich in dieser Session im 11. Jahr durch die Stadt! Also, je nachdem. Vielleicht parke ich auch nur. Aber in einem BMW von Procar!
Wie dem auch war, ist, sei, oder wird: Ich habe mir mal ein paar Blumen gekauft. Weil so ganz unzufrieden bin ich mit meinem bisherigen Weg durch die karnevalistische Parallelwelt nicht. Und in der nächsten Session (Ich vermeide hier mal bewusst die Jahreszahlen) machen wir dann gemeinsam ein Glas Kölsch auf!
Alles hätt sing Zick!
Keineswegs enttäuscht grüßend,
Ihr Jubilar
Dä Blötschkopp
Marc Metzger
Gutmensch will nur helfen. Was dann passiert verschlägt Ihnen den Atem.
Entschuldigung. Das ist eigentlich nicht meine Art. Also, Menschen mit Boulevardfloskeln in einen Artikel zu ziehen. Aber ich mache hier mal eine Ausnahme. Denn der Narr in mir fühlt sich verpflichtet! Schock! Unfassbar…
…was da gerade mit meiner schulischen Heimat Nonnenwerth passiert! Dort spielt sich derzeit eine Geschichte ab, die selbst als Drehbuch für einen Dienstagabend-ARD-Vorweihnachtsfilm als zu überzeichnet weggewunken würde! Womit ich filigran aus dem leseranfixenden Printgebrülle in die pastellfarbene Bildsprache des Öffentlich-Echthaftigen-Fernsehens gewechselt hätte. Lindgrün zur Sache:
Rückblende, ein Jahr vor jetzt.
Die Schwestern packen es nicht mehr. Klosterschule mit 170jähriger Tradition gerät in wirtschaftliche Schieflage. Warmherziger Investor kauft die Schule. Und die ganze Insel gleich mit. Der Rhein war zu teuer. Großes Mittelfinale. Alle machen Party. Siegestrunken rennt der Investor mit dem Kopf gegen die Liszt-Platane und sieht seltsame Sachen. Luxusresidenzen. Geil! Kurzerhand stimmt ganz grob was nicht mit dem Brandschutz, die Schwestern werden umgetopft und die Schule hat Feierabend. Dem Investor tut das zwar alles unheimlich leid, aber da kann man halt nix machen. Doch, könnte man/frau/diverse schon! Aber eigentlich will das der Investor gar nicht. Der hat ja die Platane geköpft. Das ist ja jetzt schließlich alles Seins. Inklusive Strand. Und bevor ihm da irgendwer die Förmchen wegnimmt, stopft er sich lieber Gutachten in die Ohren und sabbert verwirrt auf ihm völlig unbekannte Umbaupläne.
Harte Blende, Gegenwart.
An dieser Stelle wird es auch für RTL schon fast zu unglaubwürdig.
Uniformierte Menschen mit Wachhunden patrouillieren über das Eiland, schüchtern Schüler und Lehrer ein, Investonesien macht die Grenzen dicht und steht kurz vor der Unabhängigkeitserklärung. Aus Ermangelung an Diplomatie lässt das junge Fürstentum Festlandbotschafter aller Fasson nicht vor. Die Lage scheint eindeutig aber unklar.
Jetzt kann wirklich nur noch das ZDF die Kurve kriegen.
Vielleicht so:
Ein Luftballon platzt. Irgendwas leuchtet ein oder auf, der Investor wird Franziskaner, verschenkt all sein Hab‘ und Gut und steht in ein paar läppischen Jahrhunderten als Holzheiliger in seiner ehemals eigenen Klosterkirche. Am Strand von Nonnenwerth schenken frische Abiturient*:_Innen symbolisch den fröhlichen Fünftklässlern Förmchen. Die Erde ist schön. Heute Journal.
Aber das ZDF hat leider keine Zeit. Und Die Höhle der Löwen ist in der Staffelpause. Im Moment sieht somit alles nach einer zeitgenössischen Tatort-Endung aus: Alle wissen Bescheid, aber keiner wird eingesperrt. Und die Guten sind verzweifelt. Warum aber auch hat wer auch immer Franziskus zum Schutzheiligen der Kaufleute gemacht? Und der Armen. Verzwickt. Aber ganz andere Baustelle…
Bitte verzeihen Sie mir – lieber Leser*:_In – an dieser Stelle meine undifferenzierte Darstellung dieses komödiantischen Trauerspiels. Aber die noch wahrere Geschichte hinter meinen Zeilen ist so dumpf, dass selbst mir hier temporär der Humor ausgeht. Und das will echt was heißen… daher:
Bitte informieren Sie sich selbst!
Die Internetseite des Gymnasiums wird übrigens vom derzeitigen Inselkönig besetzt und stellt somit auch nur seine Sicht der Dinge dar. Halten Sie ihm mit mir zusammen doch einfach mal den Spiegel vor und erklicken Sie sich Fakten Fakten Fakten auf:
Hier geht’s direkt zur Online Petition:
Allen Eltern, Schülern, Politikern und Leuten, die ich hier aufgrund laufender Verfahren nicht anführen will… öhm, darf, die mich in den letzten Monaten kontaktiert haben: Danke! Hätte ich genauso gemacht. Zeigt mir einfach, dass ich eine sehr nachhaltige Zeit auf der Insel verbringen durfte. Steine und Land kann man kaufen, aber die franziskanische Gesinnung unserer Jahrhunderte alten Inselfamilie nicht.
Solidarische Grüße
Marc Metzger
Abi 1992
Sie werden es bestimmt schon mitbekommen haben: Der Weihnachtsengel 2020 findet aus Gründen erst im Jahre 2021 statt. Das ist jedenfalls der Plan. Vorausgesetzt sei für dessen Durchführung die Tatsache, das es unsere Branche zu dieser Zeit noch gibt. Aber da sind wir jetzt mal optimistisch. Das haben wir ja schließlich gelernt. Also, wir haben gelernt auf der Bühne höchst authentisch Optimismus vorzutäuschen. Und jetzt, wo wir keinen Zugang mehr zu Bühnen haben, machen wir das einfach zu Hause. Optimismus vortäuschen. Weil: Sonst ist der ganze Murks ja nicht mehr auszuhalten. Das geht nur noch mit Selbstbetrug. Oder Kiffen. Aber damit fange ich im hohen Alter jetzt auch nicht mehr an. Da hoffe ich einfach auf Besserung.
Und wenn die dann vollumfänglich da ist, dann lassen wir das mit dem Vortäuschen wieder sein und gehen grundehrlich erfreut auf die Weihnachtsengelbühne. Sie können sich kaum vorstellen, wie sehr wir uns diesen Tag herbeisehnen!
Das wird dann mein fünfter Weihnachtsengel! Also, wenn man den verschobenen einzeln rechnet. Kann man aber getrost machen, da ich gerade an neuen Späßen für 2021 arbeite und wir somit eine ganz andere Show präsentieren werden. Die alte halten wir im Herzen und erzählen uns ab und zu beim Kaffee darüber...
An dieser Stelle ein herzliches Dankeschön an die unzählig treuen Ticketbehalter! Wir wissen dies zu schätzen! Wer die Karten allerdings zurückgeben wollte oder musste und jetzt neue haben möchte, oder wer noch nie welche bekommen hat und endlich mal dabei sein will, der sei herzlich eingeladen durch Anklicken der nachstehenden Schaltfläche ins Kartenbüro zu surfen und zu schauen, ob denn für Sie noch das Richtige dabei ist.
Tickets für die Schau gibt’s hier
Weitere Informationen erhalten Sie auf: www.derweihnachtsengel.de
Bis dahin Fröhliche Vorweihnachten, wir sehen uns!
Ihr Weihnachtsengel im 5. Ausbildungsjahr
Marc Metzger
Liebe Freunde der grobkarierten Live-Unterhaltung!
Es ist mir eine selbstbewusstseinsschaffende Ehre, auch in Zeiten der analogen Abstinenz von Ihnen nicht verdrängt zu werden. Ich möchte mich an dieser Stelle von Herzen bei Ihnen für die unzähligen Zuschriften per Mail, Brief und Schiefertafel bedanken! Bitte haben Sie Verständnis dafür, dass ich es - trotz heftiger Versuche – nicht schaffe, so wirklich alle postalischen Zuneigungen zu erwidern.
Besonders rückständig bin ich in der Disziplin „Videogrüßen“.
Habe ich zunächst noch versucht, diverse Eigenverfilmungen mit pfiffigen Tonbeiträgen als devote Wunscherfüllung zu vermailen, musste ich vor ein paar Wochen feststellen, daß der Tag auch derzeit nur 24 Stunden hat. Das wären abzüglich meiner 6 Stunden Schlaf immer noch 4 Stunden zu wenig, um allen Videogrußanfragen treuherzig nachzukommen. Man muss ja auch mal was Essen. Und Mails schreiben. Und überlegen wie das denn alles weitergehen soll. So ganz ohne Arbeit.
Videogrüßen ist da keine berufliche Alternative. Es sei denn, ich würde diese Dienstleistung in Rechnung stellen. Und dann wäre die Besonderheit doch irgendwie dahin. Nein, das könnte ich nicht. Das wäre ja moderne Wegelagerei. Das liegt weit außerhalb meiner Kernkompetenzen.
Ich kann das einfach nicht, da gibt es Fachleute für, aber die dürfen ja im Moment auch nicht raus. All das hochmoderne Zeug will ja bedient werden. Und da bin ich – wie mir meine Patentochter täglich bestätigt – eher nicht zu in der Lage. Sie wissen schon. Kind der 70er. Also ich. Nicht meine Patentocher. Wählscheibentelefon. Irgendwann C64. Ich erinnere mich noch an unser erstes familieneigenes VHS-Kamera-AufnahmeSystem (Das Symbolfoto zeigt eine ähnliche Aufnahmeeinheit mit Pappnase, nicht im Bild die ca. 10kg schwere Kassetteneinheit und der Akku-Gürtel aus purem Blei.)
Da war Videogrüße aufzeichnen noch Extremsport. Und dann wusste man nicht, wem man sie schicken sollte weil keiner so einen Rekorder hatte. Kurz: Ich bin da irgendwo Anfang der 90er hängengeblieben. Und ich finde das völlig in Ordnung. Werde mich heute Abend in mein Retro-Eckchen setzen und mir „The Full Monty“ auf VHS im Röhrenfernseher ankucken. Ton wie aus Joghurtbecherlautsprechern, Bilder wie aus dem Kartoffeldrucker... aber Gefühl wie früher!
Was die Anfragen betrifft: Ich wäre ja nicht Marc Metzger, wenn ich nicht ständig einen Blötschkopp neben mir gehen hätte! Und der hat in uns die verrückten Ideen. Pandemiekonform und absolut unikat! Will sagen:
Sie hören von mir!
Versprochen!
Geben Sie mir nur ein bischen Zeit.
Ich lese mich da mal ein.
Seien Sie bis dahin videogegrüßt!
Ihr Blötschkopp
Bekennender Freund der Datasette
Was mich in dieser Session besonders anpackt? Kein Saalkarneval, kein Benefiz!
Der sonderbare Fasteleer hinterlässt in dieser Session eine gewisse Wohltätigkeitslücke. Daher hier mein kleiner Beitrag, um eben diese über die Karnevalstage und hoffentlich auch darüber hinaus ein bisschen zu schließen:
Dein Kölsch für Kölsche! (Arbeitstitel)
Mir ist klar: Da liegt Missverständnispotenzial im Titel! Bitte schicken Sie also kein Kölsch an wildfremde Menschen. Auch nicht an bekannte. Schon garnicht an mich. Ich brauchte halt eine gute Überschrift, damit Sie sich auch ja hier reinlesen. Und da kam mir „Dein Kölsch für Kölsche“ genau richtig vor. Hat ja scheinbar auch geklappt.
Ich erkläre mich:
Seit einigen Jahren bin ich treuer Pate der Kölner Klinikclowns. Und als eben dieser erlaube ich es mir hier und da ganz offiziell Kötten zu gehen. Nur geht das im Moment nicht so vollumfänglich. Und das macht mich traurig. Denn die großartige Arbeit der Clowns gehört weiterhin unterstützt! Gerade jetzt. Aber wie?
Mir kam da folgende Idee:
Kein Saalkarneval heißt ja auch keine Getränkekosten. Nehmen Sie doch einfach mal einen imaginären Deckel einer nicht besuchten Sitzung und rechnen Sie den zusammen. Seien Sie ehrlich zu sich, ihr Hausarzt hört nicht zu. Fertig? So.
Diesen Betrag haben Sie sich also gespart. Aber der war ja eingeplant! Also kann der weg. Überweisen Sie ihn doch einfach auf unser Spendenkonto. Sehr zum Wohle anderer. Das wäre echt kölsch!
Spendenkonto der Kölner Klinikclowns
Bank für Sozialwirtschaft, Köln
IBAN: DE42 3702 0500 1213 1415 16
BIC: BFSWDE33XXX
oder:
BLZ: 370 205 00
Konto: 12 13 14 15 16
Gerne dengele ich dafür Ihren Namen auf eine Messingplakette und schraube sie an eine Parkbank Ihrer Wahl. Bildlich gesprochen, versteht sich. In echt sage ich ihn einfach nur laut und herzlich, gefolgt von einem aufrichtigen Danke!
Als Pate, im Namen der Clowns und vor allem – wenn auch nicht in direktem Auftrag - im Namen zahlreicher Kölnerinnen und Kölner aller Altersklassen, denen es auch schon ohne den fehlenden Karneval so ziemlich unfröhlich zumute ist.
Lachen hilft Heilen!
Schauen Sie doch mal unverbindlich auf unserer Heimatseite vorbei:
www.koelner-klinikclowns.de
Sie finden uns auch bei facebook und instagram!
Im Vorraus herzlich dankend
Ihr Dr. humoris causa Marc Metzger
Pate der Kölner Klinik Clowns e.V.
Bei aller Ungewissheit über was 2021 wie und wo eventuell oder nicht stattfindet... Die Buchung für die Session 2022 ist eröffnet!!!
Traditionell sitzen wir - mein Büro, mein Fahrassistenzsystem, diverse Veranstaltungsprogrammbestücker, Sitzungsmacher und manchmal auch Nachbarn, die gar nicht wissen was wir gerade machen und denken, es sei ein Grillfest... und ich – sommerlich beisammen und planen - diesjährig untraditionell maskiert - die Session für’s übernächste Jahr. Das stimmt mich irgendwie fröhlich.
Also vergessen wir mal zeitweilig den Huddel & Brassel mit der nächsten Kampagne und freuen uns darüber, das 2022 vielleicht wieder alles so sein wird, wie wir es uns wünschen.
Buchungsanfragen Session 2022:
Bitte kontaktieren Sie mich kontaklos über das Formular BUCHUNG & KONTAKT.
Zum Zeremoniell: Alle Anfragen werden bis Ende August gesammelt und eingepflegt, sodass Sie bis spätestens 1. September 2020 eine Rückmeldung erhalten.
Ich freue mich auf Ihre Anfrage!
Ihr „Blötschkopp“ Marc Metzger
Geneigter Kulturkonsument,
wie Ihnen sicherlich aufgefallen ist, steht von der von Ihnen konsumierten Kultur momentan und für unbestimmte Zeit keine Dose im Regal. Das liegt jedoch nicht daran, dass wir Dosenproduzenten mit der Produktion nicht nachkommen. Ganz im Gegenteil: Unser Kreativprodukt liegt massenhaft auf Halde. Und die ist mittlerweise genauso groß, wie unser Frust, unsere Verärgerung und unsere Hilflosigkeit.
Mit der verbotenen Nachfrage erlischt unser Angebot. Unser Produkt, welches wir jahrzehntelang mit all uns’rer kreativen Energie für den Markt bereitgestellt haben scheint ob der verbotenen Nachfrage wertlos. Und diese Wertlosigkeit überträgt sich bei vielen unserer Zunft ins Gemüt. Ein gefährliches Gefühl macht sich breit: Nutzlosigkeit.
Wir sind scheinbar nicht systemrelevant. Wir sind ja nur ein paar einzelne. Spielleute, Possenreißer und Handlanger...
Die für uns ins Rennen geschickte Bezeichnung „Soloselbstständige“ gaukelt einigen Entscheidern scheinbar eine dritte Nachkommastelle vor, die in der zu bewältigenden Situation vernachlässigt werden darf. Der aufmerksame Beobachter allerdings wird für sich aber schön längst festgestellt haben, dass Soloselbstständige zumeist in großen Gruppen von vielen Soloselbstständigen daherkommen!
Was wäre ich ohne „Meine Leute“? Ohne meine Techniker, meine Musiker, ohne mein Büro, meinen Fahrer... Ohne Tourveranstalter, Agenturen, Fotografen, Kameraleute, Kabelhilfen, Caterer, Ordnungskräfte, Garderobieren, Bus- Bahn- und Taxifahrer, Reinigungskräfte... ohne... ich kürze das ab: Damit ich Ihnen an einem Abend meine Possen und Melodeien darbieten kann, braucht es dafür bis zu 100 Soloselbstständige, die mir dies ermöglichen!!!!! Interessante Zahl, oder? Spinnen Sie mathematisch mal ein bischen rum. Dann wird Ihnen aber anders!
Beachtet man dabei, dass nach dem letzten Vorhang alle für mich im Einsatz befindlichen Soloselbstständigen am nächsten Tag wiederum für die harmonische Durchführung der Schauproduktion anderer Soloselbständiger sorgen, dann... ach, Gefasel! Auf den Punkt gebracht:
Wir sind systemrelevant.
Denn wir sind ein sehr, sehr großes Unternehmen!
Zudem eines, das dem Staat eigentlich sehr am Herzen liegen sollte. Denn unsere Aufgabe ist es, dem Volk eine gewisse „zufriedenheitsfördernde Grundfröhlichkeit“ anheim zu stellen. Und dafür braucht es nicht nur die, die – wie eben ich – vorne stehen und Ihre Nase ins Licht halten, sondern alle!
Mein wunderbarer Geselle Klaus hat sich vor einigen Wimpernschlägen einmal seine vollumfänglich verständliche Unmut von der Seele ins Netz gesungen. Das Ergebnis möchte ich von Herzen gerne solidarisch und kostenfrei mit Ihnen teilen:
https://www.youtube.com/watch?v=BdrOP_H105I
Mit dem Anklicken des Links verlassen Sie meine Heimatseite und begeben sich nach Youtube. Bitte beachten Sie alle die sich für Sie durch den Seitenwechsel ergebenden Rechte und Pflichten. Ich wäre an dieser Stelle als Gastgeber dann raus. Freue mich aber, wenn Sie wieder zurückkommen.
P.S.: Natürlich möchte ich Ihnen auch die Vollversion mit Kapelle und Video des Liedes ans Herz legen, (seit 2. Juli im Netz) aber diese hier ist so erfrischend echt und ehrlich, dass ich sie sofort mit Ihnen teilen wollte.
Zweimal ist Tradition, dreimal ist Brauchtum. Und Brauchtum gehört gepflegt!
Zum nunmehr viertwiederholten Mal ereilt mich die Ehre, als Gast bei Tommy Engels Weihnachtsschaureihe „Der Weihnachtsengel“ mitwirken zu dürfen. Verrückt! Hätte mir das vor zehn Jahren mal einer prophezeit, dem hätte ich aber ins Gesicht gelacht und gesagt... öhm... dem hätte ich gesagt... naja, sowas wie „Pah!“ hätte ich gesagt, „Das ist doch, ...wer weiß denn schon..., nunja.“
Ach, was weiß denn ich, was ich vor zehn Jahren gesagt haben hätte können?! Heute sage ich: „Prima! Ich freu’ mich drauf! Schon wieder.“ Und nur darauf kommt es an.
Seit einigen Tagen sitzen wir nun schon mit viel Abstand an der frischen Luft und murmeln uns Weihnachtslieder und Anekdötchen in die Masken. Zieht man die offensichtlichen Zeichen der Zeit einmal ab, so kann man behaupten: Wir sind bekloppt wie eh und je.
Bereits nach dem ersten Treffen liegen schon wieder so viele mögliche Nummern auf dem Tisch, dass wir die weiteren Zusammenkünfte traditionell damit verbringen werden müssen, unseren „Ring der Rheinmatrosen“ zu einem abendfüllenden Programm zusammenzustreichen. Eigentlich die kreative Luxusvariante. Leider sind wir von Beginn an meist so schockverliebt in unsere – teils haarsträubenden – Ideen, dass uns der Abschied von jeder einzelnen sehr schwer fällt.
Gut, die ein oder andere Nummer steht - da aus Kosten- oder Platzgründen (Fliegende Rentierschlitten, berittene Elfenfamilien, Kurzauftritte von Synfonieorchestern nebst Chor, Robbie Williams, Schnee-, Wind- und Regenmaschinen ganzsaalig) nahezu unrealisierbar – nur der Ordnung halber auf dem Themenpapier, wird aber auch erst geknickt wenn die Unrealisierbarkeit wissenschaftlich und behördlich nachgewiesen ist.
Und es kommen ja auch immer wieder noch neue Ideen dazu. Herrlich! Und was dabei rauskommt werden wir dann sehen. Und Sie hoffentlich auch. Ich freue mich darauf, Sie wieder unterhalten zu dürfen! Und mein Chefengel auch.
In diesem Sinne:
Frohe Vorweihnacht!
Ihr Marc Metzger
Tickets für die Schau gibt’s hier
P.S.: Es wird ganz bestimmt wieder schön! Gut, vielleicht ein bischen anders schön. Aber es wird! Die Produktion hat in den letzten Wochen ein Sicherheitskonzept entwickelt, dass uns allen ein vorweihnachtliches, gemütliches Beisammensein mit Schauprogramm ermöglichen wird. Ihre und unsere Gesundheit ist uns sehr wichtig! Weitere Informationen erhalten Sie unter www.der-weihnachts-engel.de
Erstaunlich! Im Zuge meiner fernsehbezogenen Freizeitplanung für die tollen Tage stieß ich in diversen Programmzeitschriften auf einen Karnevalisten, der mir in etwas jünger so ähnlich scheint, dass ich mir fast glaube es selbst gewesen sein zu können. Na, das kuck’ ich mir doch alles an:
Blötschkopp Marc Metzger „Live“ – Teil 1
15. Februar 2020, 21.45 Uhr, WDR Fernsehen
NEU*NEU*NEU
Kölle Alaaf - Die ZDF Mädchensitzung
20. Februar 2020, 20.15 Uhr, ZDF
25 Jahre „Dä Blötschkopp“ Marc Metzger
Ausschnitte aus der Jubiläumsshow in Remagen
21. Februar 2020, 13.50 Uhr, WDR Fernsehen
Jet zo Laache
Das Beste aus dem Kölner Karneval XL – Teil 2
21. Februar 2020, 22.00 Uhr, WDR Fernsehen
So lacht NRW – Folge 5
22. Februar 2020, 9.30 Uhr, WDR Fernsehen
So lacht NRW – Folge 6
22. Februar 2020
14.15 Uhr, WDR Fernsehen
Blötschkopp Marc Metzger „Live“ – Teil 2 und 3
22. Februar 2020, 21.45 Uhr, WDR Fernsehen
NEU*NEU*NEU
Kölle Alaaf – Die Hörfunksitzung
22. Februar 2020, 20.04 Uhr, WDR 4 Hörfunk
So lacht NRW – Folge 9
23. Februar 2020, 10.05 Uhr, WDR Fernsehen
Jet zo laache – Das Allerbeste aus der Bütt XL
23. Februar 2020, 20.15 Uhr, WDR Fernsehen
MEGA-ALT*MEGA-ALT*MEGA-ALT
Feiern bis d’r Zoch kütt
24. Februar 2020, 5.15 (!) Uhr, WDR Fernsehen
Jet zo laache – Das Allerbeste aus der Bütt XL
25. Februar 2020, 8.10 Uhr, WDR Fernsehen
Blötschkopp Marc Metzger „Live“ – Teil 3
25. Februar 2020, 14.00 Uhr, WDR Fernsehen
Und ich singe mit. Allerdings nur zu Hause. Vor dem Fernseher. Und das kam so: Vor nicht allzu langer Zeit vernahm ich erfreut die telefonische Kunde, das „Sing mit Köln!“, mein ganz persönliches Fernseh-Baby, dessen Existenz, Name und zukünftiger Schulweg in meiner privaten Küche geboren wurde, ein neues Schuljahr besuchen darf! Darüber habe ich mich sehr gefreut und mein kölsch lachendes Auge tat was es am besten kann: Lachen eben. Der zweite Informationsteil des fast einminütigen Telefonats erfreute mich allerdings weniger: „Wir haben uns für einen anderen Moderator entschieden. Der WDR möchte mal was Neues ausprobieren!“ Gespannt wartete ich auf die Reaktion meines zweiten kölschen Auges... und war nur wenig erstaunt: Es lachte auch!
Irgendwann war ich ja schließlich auch mal „Was Neues“. Gut, jetzt bin ich scheinbar was Altes. Aber das ist halt der Lauf der Medialität. Nach nunmehr mehr als elf Jahren der närrischen Zusammenarbeit mit dem WDR heißt es jetzt also... ach, egal. Was immer man an dieser Stelle auch schreiben möchte, es klingt entweder schmachtig oder drüber. Daher lasse ich weiteres Gefasel, hänge das Schwarztee-gefärbte Karokostüm an einen bereits vorrausschauend in die Zeitleiste gedachten Nagel und freue mich auf etwas Neues.
Für die enorm prägende Zeit, die ich beim Heimatsender erleben durfte, sage ich all jenen, die zurecht Dank erwarten, Danke. Ein etwas innigeres Dankeschön gebührt denen, die eigentlich keines erwarten, und das aufrichtigste „Herzlichen Dank“ gebührt Prof. Axel Bayer, weil er es weder erwartet noch hören will.
In diesem Sinne,
bleiben Sie Zuschauer!
Auf vielfach verwirrte Nachfrage möchte ich hier einmal klarstellend öffentlich machen, dass eine Mitwirkung meinerseits im Marktsegment „Großproduktion brauchtümliche Vorweihnachtsunterhaltung“ im Advent 2019 von mir nie vorgesehen war, ist, noch sein werden wird. Leider hat es da im Netz eine kleine Verwirrung gegeben, für die ich mich gerne entschuldigen würde, dies aber nicht kann, da ich den betreffenden Heimatseitenbetreiber bereits im April 2019 auf dessen Unachtsamkeit hingewiesen habe und somit raus war aus der Pflicht.
Was natürlich nicht heißt, das ich keinen Bock auf Vorweihnachten habe! Ganz im Gegenteil: Vorweihnachten ist meine Zeit! Weihnachten selbst darf ich drei Tage Kochen und bin somit aus dem Protokoll. Aber Vorweihnachten geh’ ich besinnlich steil.
Und das beginnt meist schon im Juli.
Auch in diesem Hochsommer schrob und sang ich - traditionell in Badehose, schwitzend - neue Weihnachtsliedelein aus der eigener Feder (sehr zur Freude der ob der Glöckchenklänge jahreszeitlich verwirrten Studioanlieger - so langsam könntet Ihr Euch an meinen verschobenen Produktionszyklus gewöhnt haben, aber echt jetzt!), eines davon ist eher eine fröhliche Bitt-Operette geworden, aber ich will hier nicht zu viel verraten, vielleicht kommt’s auf Platte und dann ist die Überraschung weg. Oder ich präsentiere es beim Winterwunderland 2020 im MedioRheinErft. (Ich bitte hier aus Gründen um besondere Beachtung der Jahreszahl hinter der Veranstaltungsbezeichnung „Winterwunderland“: 2020!).
In diesem Sinne
Nach dem Fest ist vor dem Fest!
Die durchnittliche Lesedauer einer meiner Rubriken beträgt 2.30 min. Das habe ich im Freundeskreis selbst handgestoppt und wertgemittelt. Meine Zeiten habe ich natürlich gestrichen. Ich hab’s ja selbst geschrieben, bin somit schneller im Lesen. 2.30 min sind in der Heutzeit unermesslich teuer. Daher schenke ich Ihnen an dieser Stelle mittlere 2.00 min Ihrer Zeit.
Machen Sie was draus!
Anmerkung des Kolumnisten: Diesen Text schrob ich im Frühjahr 2020. Da war die Welt noch unmaskiert und meine Freizeit außerordentlich knapp. Aber das Angebot steht.
Jetzt ist es amtlich! Zeitgleich mit soeben eröffneter Pressekonferenz darf ich auch hier aller interessierter Öffentlichkeit erfreut kundtun, dass ich im Winter 2018 nunmehr zum dritten Mal mit Tommy Engel und seiner erstaunlich!en Band unter dem Dirigat von Jürgen Fritz beim „Weihnachtsengel“ besinnlichen Blödsinn ins vorweihnachtliche Köln spielen darf. Juchee!*
Mit Rücksicht auf die Leserinnen, die diese Nachricht eher unberührt lässt, möchte ich eigentlich auf euphorische Phrasen wie „Meine Vorfreude kennt keine Grenzen“, „Ich fühle mich geehrt!“ oder „Mir scheint die Sonne aus dem Knie“ verzichten, schaffe es aber nicht. Daher: Meine Vorfreude kennt keine Grenzen, ich fühle mich geehrt und mir scheint die Sonne aus dem Knie! Echt wahr.
Herr Engel, Herr Fritz und Herr... öhm... also ich, wir hutschen bereits seit einiger Zeit an geheimen, sonnigen Plätzen zusammen und sinnieren teils angestrengt, größtenteils ausgelassen über mögliche und unmögliche Darbietungen. Zu letzteren gehören Stand heute Nummern aus den Bereichen Artistik/Akrobatik (Herr Metzger hat Rücken), Großillusionen mit Löwen und Elefanten (Bühne zu klein) und Tanz (Generell zu anstrengend). Alles andere kann, muss aber nicht. Wir werden uns da schon einig. Ist ja noch ein bischen hin. Eins steht aber schon fest: Wir haben Spaß! Und den wollen wir mit Ihnen teilen: Karten für den „Weihnachtsengel“ gibt es in der Rubrik „Termine“.
Mit vorweihnachtlich-sommerlichen Grüßen,
Ihr Marc Metzger
(ehemals Hirte links)
* Ausruf der Freude. (Anm. d. Red.)**
** Abkürzung für „Anmerkung der Redaktion“***
*** Da ich für eine Redaktion kein Büro frei habe, kommt die Anmerkung von mir. Die Abkürzung „Anm. v. m.“ ist aber wenig geläufig und hätte zwangsweise zu einem Erklärsternchen**** geführt.
**** Ich liebe Erklärsternchen!
Ab der Session 2020 mache ich als Blötschkopp wieder mit! Gut, das ist keine wirkliche Neuigkeit - habe ich ja schon bei der Verkündung meiner Karnevalsrednerpause ganz klar gesagt. (Nähere Informationen zum Thema finden Sie nur ein paar Klicks entfernt im Artikel „Tuschfasten 19“, der nun wirklich keine Fragen offen lassen sollte).
Traditionell findet die Buchung für eine Session ja bereits im Spätsommer des Vor-Vorjahres statt. Aus diesem Grund ergeben sich derzeit die für die Session 2020 unverbindlich buchungsrelevanten Vor-Vorgespräche. In diesen häuft sich die Aussage von vielen VeranstalterInnen, es habe ja keinen Sinn eine Anfrage zu stellen, weil, man bekäme ja eh keinen Auftritt. Weil, die... (Ich muss den Satz an dieser Stelle aus Datenschutzgründen abbrechen. Denken Sie sich einfach was passendes aus.)
Dies vielfach zu Hören stimmte mich nachdenklich. Und weil nur Nachdenken nichts ändert habe ich mein Buchungsprocedere wohlüberlegt ein wenig modifiziert:
Mein Büro nimmt ab sofort bis einschließlich zum 31. August alle Anfragen für die Session 2020 entgegen!
Buchungstag ist dann der 1. September 2018.
Innerhalb der darauf folgenden Woche informiert Sie mein Büro dann über den Stand ihrer Anfrage.
So.
Mit grobkarierten Grüßen,
Ihr Marc Metzger
Als ich vor einigen Jahren mein 25jähriges Blötschkopp-Jubiläum mit einer wuchtigen Schau im WDR-Fernsehen zelebrierte, da ahnte ich noch nicht, was ich mit meiner Kapelle ‚Ihm seine Gesellen’ ins Rollen bringen würde... aber egal was es letztendlich war, es ist nicht nur gerollt, es hat gerockt! Ganze zweieinhalb Jahre lang. Und jetzt ist es vorbei. Erstmal. Tränchen.
Der letzte Vorhang ist gefallen! Naja, eigentlich ist während der Erstaunlich! Tour nie so wirklich ein Vorhang gefallen. Auch nicht auf- oder zugegangen. Da war einfach kein Platz für. Aber so sagt man halt im Schaugewerbe: Der letzte Vorhang ist gefallen. Und zwar zeitig um 21.59.30 Uhr. Jaaaaa – Korinthenesser werden bemängeln, dass das Publikum über die Schluß-Schluß-Bestimmung hinweggeklatscht hat... aber das war mir nach zweieinhalb Jahren Tour gelinde gesagt... neeeee, Moment, es hat mich schon irgendwie beunruhigt. Man will ja nicht durch einen läpschen Regelverstoß die konzertante Zukunft einer legendären Einrichtung aufs Spiel setzen. Aber andererseits war es mir scheißegal.
Denn: Wenn man sich jahrelang begeistert den Arsch aufreißt um zigtausend Leute volksmusikalisch zu unterhalten, dann darf es nicht sein, dass ein bestusster Nachbar einem die Euphorie des letzten Abends pulverisiert, in Tütchen verpackt und schelmisch grinsend an das Ordnungsamt schickt!!!!! Darf nicht. Aber kann. Das ist Köln. Werde wohl dem Nachbarn irgendwann ein Lied widmen. Ein sehr leises Lied. Mit sehr lautbissigem Text. Entschuldigung. Ich bin erregt!
Zurück zum Anfang. Da klebt man Plakate mit meiner Erscheinung und vergisst völlig, das diese ja auch einen Inhalt transportieren. So erwarteten die lokalen Saalmannschaften abends einen Mann mit Mandoline (also mich), vielleicht noch einen Techniker (also einen Techniker). Und sie war stets leicht irritiert, wenn schon mittags Letztgenannter mit 7 KollegenInnen und zwei bis an die Überlastungsgrenze vollgepfropften Sprintern anreiste und das ganze Haus auf links drehte. Wenn dann des Nachmittags noch 8 MusikantInnen mit diversem Musiziergerät, eine Produktionsleiterin mit zehn Rimowa-Koffern, ein Tonträgerverkaufsteam mit tonträgerverkaufsfördernden Großplakaten und ein Mann ohne Mandoline (also ich) dazustießen, wurde aus der leichten Irritation meist eine starke Verunsicherung.
Oftmals zog man den örtlichen Veranstaltungskalender zu Rate. Sind die hier richtig? Kommt noch ein Ballett? Reichen die Brötchen? Ich fand das schön... Erwartungen im Vorfeld nicht zu erfüllen... eins oder mehr zu geben als nötig... mir war es ein diebisch vergnügtes Fest! Krätzchen kennt man landläufig reduziert, aber wer sagt denn, dass man sie nicht aufblasen darf? Magie ist auch nicht nur Kartentricks. Obwohl Kartentricks eigentlich die große Kunst sind. Ganz nah und doch verstörend unverständlich.
So wie meine Kapelle. Ganz leicht und dennoch genial am Einzelgerät, ohne die jeweilige Genialität zur Schau zu stellen. Schappo! Mitmusikanten. Das ist nicht selbstverständlich!
Einmal jedoch erfuhr ich kurz vor der Aufführung, das meine abendliche Erscheinung in Verbindung mit dem weltweit bekanntesten Michael-Jackson-Imitator samt amerikanischer Showtanzgruppe stattfände. Da war dann ich verwirrt und habe den örtlichen Veranstaltungskalender zu Rate gezogen. Entwirrenderweise stellte sich heraus, dass der Kulturamtspraktikant schlichtweg die verschiedenen Monate nicht ganz drauf und Juni und Juli kurzerhand fusioniert hatte. Habe mir dennoch an dem Abend pflichtbewusst in den Schritt gegriffen und Uh! gemacht. Ehre wem Ehre gebührt!
Mannmannmann... ich könnte Geschichten erzählen! Aber die spare ich mir für das Tourabschlußgrillen auf. Denn gerade hier gilt: Man muss dabei gewesen sein! Ich sage nur „Dotterblume!“. Und sie werden es nie verstehen... Außer Sie kaufen mein Buch. Aber das ist ja nicht für den Verkauf bestimmt...
Jedenfalls tourneeten wir in der Spitze mit bis zu 35 motiviert mitarbeitenden PersonenInnen. Und über die Zeit wurde diese Ansammlung diversester Menschen so etwas wie eine Familie. Auf Zeit. Aber eine Familie!
Daher ein brüderlicher Dank an das Team um den Chef von TSL (Bitte noch nicht die Homepage googeln! Die braucht!) und die uns engfamiliär gewordenen Mitarbeiter von Meyer-Konzerte um Norbert Meyer - der mir und uns eine gewisse Einzigartigkeit attestierte! - für die großartige Zusammenarbeit!!!!! Ich wünsche mir Euch alle zurück!
Und natürlich geht ein ganz besonders herzlicher Dank an Euch zigtausend Menschen, die meinen musikalischen Blödsinn nicht nur geduldet, sondern gefeiert haben! Was wäre Erstaunlich! ohne Euch? Ihr wart der geduldig erfreute Wahnsinn! Danke für die schönen Stunden!!!!!
Doch bevor ich mir diese nehme, ist es mir ein großes Bedürfnis Ihnen mitzuteilen, dass mir die Tournée ein großes Vergnügen war! Vom proppenvollen Kneipenkonzert bis hin zum ausverkauften Musicaltheater, vom erfrischend lauten Kunstatelier am Rheinauhafen bis hin zur gepflegt leisen Volksbühne, vom Mitsing-Mittag im Domforum bis hin zum wohlig warmen Wohnzimmerkonzert mit Flußrückblick... ein jeder Abend war etwas ganz Besonderes!
Und jeder Saal hat am Ende gestanden! Naja, in Dellbrück gab es keine Stühle, da bin ich mir nicht sicher... aber alle anderen schon. Und das, mag ich mir einbilden, heißt schon was. Hoffe ich.
Und jetzt ist alles wieder rum. Ich bin ein wenig traurig im Auge. Sehr, wenn ich es recht bedenke. Aber ich freue mich mit dem anderen Auge, denn ’Marc Metzger & Ihm Seine Gesellen’ werden wieder reisen! Das Experiment geht weiter! Mit neuem Tonträger, altbekannten Gesellen und weiterhin waghalsiger Musikschau. Das dauert allerdings noch ein bischen. Denn Lieder wachsen nicht am Baum. Schade, eigentlich...
In diesem Sinne,
Ihr Marc Metzger
Und hier zum nochmal Nachlesen:
http://www.rp-online.de/nrw/staedte/hueckelhoven/marc-metzger-mal-musikalisch-aid-1.6805973
Es ist absolut nicht meine Art, aber aus gegebenem Anlass möchte und muss ich an dieser Stelle mal meine eigenoffizielle Meinung zur Sache kundtun, damit nicht zahlreiche anderinoffizielle Meinungen ein unscharfes Bild auf die Brauhaus-Leinwände werfen:
(emotional) Das ist echt eine riesengroße Scheiße mit der Absage! Eineinhalb Jahre Arbeit im Arsch, einen Haufen Geld verbrannt, und tausende enttäuschte Kartenkäufer! Mir schwillt noch heute der Kamm! Wie soll man denn da sachlich bleiben?!!!!
(sachlich) Die Produktion „Das elfte Gebot“ hat, nach reiflicher Überlegung, im Frühjahr 2016 mit der Volksbühne einen Vertrag geschlossen. In diesem wurde eine Nutzung des Theaters bis 23.00 Uhr zugesagt. Ohne bezifferte Schallschutzwerte. Auf dieser Vertragsgrundlage wurde das Stück extra für die Räumlichkeiten der Volksbühne produziert. Im Frühjahr 2017 kam dann der erste Änderungsvertrag. 22.30 Uhr und Schallschutzwerte, die schon bedenklich stimmten. Dieser Vertrag wurde nicht unterschrieben. Wir haben zunächst im Produktionsteam jede erdenkliche Möglichkeit durchdiskuttiert, wie sich eine 30minütige Kürzung und eine Lautstärkeanpassung realisieren lassen. Mit gütigstem Willen fanden wir eine – für uns zwar nicht wirklich zufriedenstellende – Lösung, die wir in einem Gespräch mit der Volksbühne präsentieren wollten. Zu diesem Gespräch kam es aber nicht mehr. Denn die 22.00 Uhr Schluß-Schluß-Bestimmung mit einhergehender Schallreduzierung machte eine Durchführung der Produktion schlichtweg unmöglich. Punkt.
Ich zitiere mich musikalisch:
Erstaunlich! wat mer nit all hürt, wat mer nit all säht, wer sich nit all dran stürt, der nie jätt sage dät, keiner wor dobei, doch jeder fleut e Leed, wat do nit all druss weed, wenn der Wind fies steht...
(Erstaunlich! was man nicht alles so hört, was man nicht alles so sagt, wer sich nicht alles darüber aufregt, der aber nie darüber reden würde, keiner war dabei, doch jeder pfeifft ein Lied, was da nicht alles draus wird, wenn der Wind böse steht...)
Um nun den fiesen Wind aus sämtlichen Segeln zu nehmen, hier meine Lieblingsliste leichtfertiger Aussagen und Unterstellungen, kommentiert von einem, der es besser wissen muss: Von mir!
Das ist doch nur Theater!
Richtig. Und daher gehen wir mal alle fest davon aus, das die Regelungen uns per definitionem nicht betreffen. Klar. Egal wie laut und wie lang... es ist ja nur Theater. Da regt sich bestimmt keiner auf. Auch nicht über langes, lautes und kräftiges Theater! Mit viel Rockmusik, Effekten, Einspielern, Gebrülle und Feuerwerk... das stört die Kläger bestimmt nicht. Ne, is klar. Nächste Baustelle:
Fangt doch früher an!
Auch drüber gegrübelt. 19.30 Uhr bringt nix. 19.00 Uhr ist für neuangelegte Projekte sicherlich machbar. Nicht aber für bereits für 20.00 Uhr verkaufte. Viele Gäste reisen aus dem Umland an und beschäftigen sich unter der Woche tagsüber mit Arbeiten. Das wird zu eng. Und es ist definitv für Zuschauer und Schauspieler gleichsam lästig, wenn sich während der Veranstaltung ständig Menschen erheben um andere Menschen durchzulassen, die entweder nicht mitbekommen haben, dass die Schau früer anfängt, oder es lediglich nicht zeitig geschafft haben.
Macht doch einfach was kürzer!
Gerne. Kein Problem. Wir spielen nur den ersten Akt. Ohne Pause. Und den zweiten heben wir uns auf für später. Entschuldigung, aber wir reden hier von einer Kürzung um eine volle Zeitstunde! Da bleibt nichts Sinnvolles übrig. Das funktioniert nicht. Reißen Sie in Ihrem Lieblingsbuch mal nur das Mitteldrittel raus. Dann macht das keinen Spaß mehr. Vom Sinn ganz zu schweigen. Und es bleibt doch bitte immer noch dem Autor überlassen, was er wie auf die Bühne bringen möchte.
Lasst doch die Pause weg!
Nö. Eine Pause gehört zu einem schönen Theatererlebnis. Getränk, Brezel, Expertentalk. Und sie ist dramaturgisch auch nicht zu unterschätzen. Zumindest, wenn man sie dramaturgisch nutzt. Wollten wir. Wieder ein tragendes Element gestrichen. Nein! Außerdem sind zweieinhalb Stunden Dauerbespaßung am Stück für den Zuschauer anstrengend. Und der soll sich nicht anstrengen, sondern von den Anstrengungen des Alltags erholen. Pause muss! Basta.
Spielt doch woanders!
Sage ich den Nachbarskindern auch oft. Und was antworten die? Aber hier geht’s am Besten! „Das elfte Gebot“ war von der ersten Idee bis zum fertigen Konzept für die Räumlichkeiten der Volksbühne konzipiert. Inklusive Treppenhaus, Balkone, Saalbeleuchtung und, und, und...
Abgesehen davon stand kurzfristig keine andere geeignete Lokation für eine einmonatige Produktion zur Verfügung. (Jaaaaa – selbst das wurde in Erwägung gezogen! Daher Herzlichen Dank an das Rheinische Landestheater Neuss für das freundliche Asyl-Angebot! Wir haben echt drüber nachgedacht...)
Und - mal ganz abgesehen von den Umbuchungsproblemen von Sitzplatzkarten - der Grundgedanke ‚Modernes Boulevardtheater im ehemaligen Millowitsch’ ist geplatzt.
Das lief wohl nicht so gut!
Humbug. Schwachneidische Verblendung. Die VVK-Zahlen waren für jedermann einzusehen. Zumindest für jeden, der sich wirklich dafür interessiert und im Netz die Saalplanbuchung aufbekommt. Es lief so gut, das wir vor Anrollen der Werbemaßnahmen bereits höchst zufrieden waren. Schlimm genug, denn alle diese Karteninhaber mussten wir enttäuschen. Nochmals Entschuldigung.
Dann zeig doch mal das Stück!
Bin ich blöd?
Denn wer weiß, vielleicht ist irgendwann mal genug Euro für eine Schallschutztapete übrig, oder die Nachbarn ziehen aus... oder werden schwerhörig (Was ich allerdings niemandem ausdrücklich wünsche!), oder aber der Japaner kauft das Haus, baut es Stein für Stein ab und auf dem Marienfeld wieder auf. Das ginge. Wenn da nicht zufällig eine seltene Mücke entdeckt wird. Denn dann wird der ’Rettet-die-seltene-Mücke-Verein’ schon dafür sorgen, das die Volksbühne in Kisten verpackt nach Japan reisen muss. Und selbst wenn die Bühne dann dort wieder aufgebaut wird...
...dann will ich das da spielen!!!!!
Und bis dahin bleibt es unveröffentlicht. So. Wie auch immer. Gerüchte: Verstummet! Und ganz vielleicht... irgendwann... man soll ja bekanntlich die Hoffnung nie verlieren!
In diesem Sinne
Ihr Marc Metzger
Produzent ohne momentane Produktionsstätte
Bevor nun alle wieder irgendwas vermuten, lesen Sie dies: Ich bin topfit, ruhe mittig in mir und denke nicht im Traum daran, mit dem was ich tue aufzuhören! Dennoch gönne ich mir eine kleine Auszeit. Ich nenne sie das ’Projekt Tuschfasten 19’. Klingt spannend. Ist es auch. Jedenfalls für mich.
„Was erlaubt der sich eigentlich!“ ärgern sich einige.
„Das hat ja noch nie einer gemacht!“ erstaunen sich viele.
„Wer ist denn dieser Blötschkopp überhaupt?“ fragen sich die meisten.
Tja. Seit fast 30 Jahren rede ich nun Bütt. Und irgendwie werde ich das Gefühl nicht los, das sich, während ich so vor Sie hin rede, um mich herum einiges verändert. Der Karneval zum Beispiel. Seit jeher schaue ich mir Zusammenschnitte aus alten Zeiten im neuen Netz an und bewundere die grandiosen Kollegen - deren Namen ich hier nicht aufführen möchte, da sonst der nächste Satz zu unbescheiden klingt. Und plötzlich bin ich da mit drin! In diesen Zusammenschnitten. Obwohl ich dachte und denke, dass ich doch gerade erst angefangen habe... Kinder wie die Zeit.
Der Karneval verändert sich. Gut, alles verändert sich, warum nicht auch der Karneval? Aber ich bekomme das irgendwie nicht richtig mit. Denn ich renne seit Jahren nur von Saal zu Saal. Die Baustellensituation in der Stadt verändert sich. Das könnte ich unterschreiben. Die Winter werden milder. Das auch. Aber was genau sich im Kölner Karneval verändert, darüber kann ich nur lesen. Ich will es aber erfahren, mich mitändern, um nicht irgendwann als kariertes Relikt alter Zeiten auf der Bühne zu stehen und feststellen zu müssen: Oh. Hier hat sich aber einiges verändert. Hier passe ich gar nicht mehr hin!
Zu diesem Zweck (Erfahren und Mitändern) pausiere ich in der Session 2019 (Und zwar nur dann, vom 1. Januar bis Aschermittwoch!) und werde vorübergehend vom Büttenkasperle wieder zum handelsüblichen Jeck. Ganz ohne Karokostüm! Ich wechsle die Seiten, weil ich einfach einmal sehen möchte, was sich in den gut 20 Jahren, die ich nicht mehr aktiv mitgefeiert habe, alles so getan hat. Ich möchte den Karneval in mich aufsaugen und kucken, was er in mir so macht. Und mit mir. Mit mir als Berufskarnevalisten. Und mit mir als Karnevalskonsumenten. Ich will dieses Fest in seiner prachtvollen Vielfalt wieder befühlen und begreifen!
Denn eines ist unumstritten: Der Kölner Karneval mit seinen Traditionen und Traditionsbrüchen ist weltweit einzigartig! Und beruflich ein Teil davon zu sein ist... naja, auch weltweit einzigartig. Auch wenn weltweit kaum ein Mensch etwas mit der Berufsbezeichnung ’Büttenredner’ anfangen kann. Hm. Gut, vergessen wir diese weltweite Einzigartigkeit. Die bringt uns hier nicht weiter. Wirkt irgendwie scheinwichtig. Und das brauchten wir hier nicht. Oder? Könnte Scheinwichtigkeit bereits ein neu wiederentdeckendes Thema sein? Ich schreibe es mir mal auf Verdacht hinter die Ohren...
Bei allen fernzukünftigen Pausenplänen freue ich mich jetzt aber erstmal auf eine nahzukünftig knackige Session 2018, die ich übrigens – rein musikalisch – in der umgangssprachlichen Kölnarena (Korrekt: LanxessArena) mit einläuten darf. „Immer wieder neue Lieder“ heißt die traditionelle Live-Sause zum Sessionsbeginn mit Dach und Henkel drüber. Das wird ein Spaß! Wer dabei sein will und noch kein Ticket hat:
Und im Fernsehen darf ich auch noch mal: „11. im 11. – Sing mit Köln“ geht in die zweite Runde. Da kann ich wirklich nur aufrichtig sagen: Danke WDR! In Zeiten des sich erübrigenden Fernsehfaschings finde ich es toll, das einem neuen Format die Chance zur Traditionsendung in spe gegeben wird. Wir werden Euch nicht enttäuschen, versprochen! Wer aus produktionstechnischen Gründen schon kurz vor dem 11. November im Palladium die neuen Hits der Sesion Mitsingen und dabei vom WDR gefilmt werden möchte, sei herzlich eingeladen auf die nachstehende Schaltfläche zu klicken:
So. Sie sehen: Ich bleibe dem Karneval zutiefst verbunden! Und daher steht für mich eins fest: Ich möchte 2020 wieder Vollzeit mitmachen. Wenn ich darf. Als Redner. Als Blötschkopp. Als Narr, der schimpft wie ein Rohrspatz, über das, was er wieder kennen und lieben gelernt hat: Die Stadt, ihre Menschen und den Karneval.
Mit innerlich stets kariertem Gruß verbleibe ich
Ihr Blötschkopp
Marc Metzger
Die Woge der Entrüstung über die karnevalistische Diät des WDR ist noch nicht ganz abgeebt, da überrascht uns mein Haus und Hofsender mit der Nachricht, das musikalisch-karnevalistische Treiben zur Sessionseröffnung wieder zu übertragen!
Und so teilte man dies der Öffentlichkeit mit:
„Der 11.11. in Köln ist der alljährliche Startschuss in die neue Karnevalssession. In bunten Kostümen feiern die Jecken den Beginn der 5. Jahreszeit getreu dem Motto „Dat jitt et nur in Kölle“.
Die beiden Kölner CD Label Pavement Records und Rhingtön veranstalten erstmalig das Event „11.11. – Sing mit Köln!“ zur Einstimmung und zum Einsingen in die neue Session. Am 03. November 2016 um 20.00 Uhr wird das Kölner Palladium auf links gedreht, wenn Bläck Fööss, Brings, Cat Ballou, Domstürmer, Funky Marys, Höhner, Kasalla, Klüngelköpp, Miljö, Paveier, Querbeat, Räuber und die Newcomer Fiasko und Kempes Feinest den kostümierten Zuschauern zum ersten Mal ihre neuen Songs vorstellen. Neben den neuen Songs werden den Zuschauern natürlich auch die großen Hits und die ein oder andere Überraschung präsentiert.
Durch den Abend führt Marc Metzger, der dafür sorgen wird, dass nicht nur gesungen, sondern auch gelacht wird. Die Veranstaltung wird vom WDR Fernsehen aufgezeichnet und am 11.11.16 um 20.15 Uhr übertragen.“
So. Und nun beruhige Dich, karnevalistisches Gemüt. Ich freu’ mich drauf! Karten für das Spektakulum gibt’s weiter unten...
Auch das ZDF hat den Karneval noch nicht ganz verdrängt... Ja. Ich weiß. Karnevalissimo hat mit Kölner Karneval wenig gemein. Aber das behauptet ja auch keiner! Und fast 5 Millionen Menschen fühlen sich bestens unterhalten. Da mach’ gerne wieder mit!
Vom Sender heißt es:
Karnevalissimo, die erfolgreichste Karnevalsshow im deutschen Fernsehen, ist die moderne Variante des Fernseh-Karnevals ! Anders wie bei der klassischen Karnevalssitzung, verzichtet das ZDF hierbei bewusst auf Elferrat, Funkenmariechen und Karnevalsorden, konzentriert sich eher auf das Wesentliche im Karneval, den urkomischen Rednern und der stimmungsgeladen Musik, in einer bunten, humoristisch moderierten Karnevalshow, gerne auch mit Akrobatik und Überraschungen.
Durch das Programm führen die Schauspielerin, Sängerin und Comedia Mirja Boes sowie der bekannte Kölner Karnevals Redner und Sänger Marc Metzger.
Eine Aufreihung kurios, komischer Darbietungen, die Elite der Karnevalsredner, dazu sogenannte Humoristen aus dem gesamten Bundesgebiet, wie auch aus Köln, begeistern durch deren meist trockenen, typischen Humor, in Figur und Rede!
Musiken traditionell, wie auch modern, rockig, werden optisch, tanzend unterstützt von den „ZDF Candy Girls“. Das TV- Ereignis in der fünften Jahreszeit, auch für Karnevalsanfänger!
Und damit hier niemand meint, ich würde nur noch im Fernsehen Kapellen ansagen: Weit gefehlt! Denn auch in der Arena werde ich mit kurzen Wortspielereien die Umbaupause zwischen den einzelnen Akteuren überbrücken.
Für alle Feierlichkeiten gilt: Hier gibt’s Karten!
Die Session steht vor der Tür und ich werde Sie - wie immer - mit offenen Armen empfangen! Und nachdem ich sie begrüßt, geknuddelt und mit Schnittchen versorgt habe heißt es für mich wieder „Hinaus ins bunte Treiben!“.
Während es sich die Session also auf meiner Couch mit Halben Hähnen und einer Tasse Gaffel gemütlich macht, kutschiert mich mein treuer Fahrer ebenso entspannt wie die Session von Saal zu Saal.
Die dieser Entspannung zu Asphalt liegende Kutsche, die uns in den närrischen Wochen nicht nur Rednertaxi sondern auch Wohnzimmer sein wird, wurde auch in dieser fünften Jahreszeit wieder an uns verliehen vom Stall „PROCAR Automobile Köln“.
Ottmar Westerfellhaus (oben im Bild übrigens in der Rolle des Fahrers, links im Bild, gefolgt von mir in der Rolle des Zu-Fahrenden, nicht links im Bild) hat es sich nicht nehmen lassen, uns mit so einigen bayerischen Pferden in die rheinische Metropole zu schicken. Und das nun schon zum mehrfach wiederholten Mal!
Meinem Kutscher Siri (Kleiner Spaß.) und mir liegt es daher am Herzen, uns für diese an Freundschaft grenzende Geschäftsbeziehung artig und ungezwungen zu bedanken: Herzlichen Dank!
Wir sehen und auf der PROCAR-Sitzung 2017!
(Karten für die Sitzung gibt es übrigens direkt bei PROCAR KÖLN WEST!)
Werter (ohne „h“) Freund der künstlerischen Vielfältigkeit!
Eine meiner drei Hauptleidenschaften ist - neben dem Karneval und der Musik – seit jeher schon das Theater!
Bereits in der Grundschule ereiferte ich mich unter anderem in Rollen wie der „5. Geiß von links“ (Mit effektvollem Sprachauftritt durchs Fenster) im Stück „Sieben kleine Geißlein“, des „Hollandmädels“ im großen Nationentanz (Keine Sprechrolle, dafür aber starkes Kostüm!) und der mehrfachen Hauptbesetzung in der Realsatire „Nachsitzen wegen unaufgefordertem Schauspiel im Unterricht“.
In gymnasialen Zeiten wuchs zudem das Produktionsinteresse in mir und ich empfahl mich als Chefbeleuchter in den Musicals „The Last Unicorn“ (4 Scheinwerfer) und „Jesus Christ Superstar“ (8 Scheinwerfer, 23 Lichterketten), wurde mir aber schnell darüber klar, dass die von mir nicht finanzierbare Erfindung der computergestützten Lichsteuertechnik in Verbindung mit beweglichen LED-Multifunktionsleuchten ein Umschwenken auf die Schauspielerei unabdingbar machte.
So folgten Hauptrollen in „Charley’s Tante“ (Lord Fancourt Babberley, zweite Rolle im Damenkostüm), „Das Haus in Montevideo“ (Pastor Riesling, erste Theologenrolle seit meinem Ausscheiden als Messdiener in der Pfarrei St. Remigius) und „Unsere kleine Stadt“ (Erste Rolle deren Namen ich vergessen habe im ersten furzlangweiligen Stück meiner bis dato so schwungvollen Karriere. Bitte verzeihen Sie meine höchsteigene Meinung, Herr Wilder. Heute weiß ich: Es gibt noch so viele so viel langweiligere Stücke...).
Trotz der Thornton Wilder’schen Spaßdrosselung wagte ich mich postabituriell noch an Eugène Ionesco („Die Nashörner“) heran, wich aber irritiert zurück und fand während meiner Studien des Kultur-, Theater- und Festspielmanagements – in deren Verlauf ich ausgiebig Theater geguckt, gespielt, gesammelt und geschrieben habe – meine alte Liebe zur Komödie wieder.
Ich mach’s mal kurz: (Klingt allerdings in Anbetracht der Einleitung eher unglaubwürdig...) Der Metzger macht jetzt Theater! (Das war kurz.)
Puh. Jetzt ist es raus.
Mit „Das elfte Gebot – Versuch einer Boulevardkomödie von und mit mir“ gebe ich meiner alten Liebe eine Chance und mir somit die Möglichkeit, einen weiteren Punkt von meiner „Das-wollte-ich-immer-schon-mal-machen“-Liste zu streichen.
Vom 25. August bis zum 17. September 2017 wird für mich und mein Ensemble „1248“ die Volksbühne am Rudolfplatz in Köln zum vorübergehenden Zuhause. Und wir freuen uns jetzt schon wie jeck, denn Zuhause ist es ja bekanntlich am Schönsten!
Informationen zum Stück & zum Ensemble folgen in Kürze. So nach und nach. Man will ja nicht gleich alles verraten. Naja, könnte ich auch derzeit noch nicht, denn vieles weiß ich selbst noch nicht... doch, eins: Es wird nicht gesungen! Denn Musical hat einen eigenen Platz auf der Liste. Und: Der Vorverkauf hat begonnen! Tickets und Termine finden Sie in der Rubrik „Theater“.
Übrigens: Wenn sie auf dem Laufenden bleiben mögen, melden Sie sich doch einfach beim Newsletter an! (Heimatseite, rechts unten!)
Ich wünsche uns eine boulevardesque Zeit!
Ihr Marc Metzger
Weihnachten steht vor der Tür. Und zwar immer zu den unmöglichsten Zeiten! In meinem Berufsumfeld hat dieses Weihnachten die Angewohnheit, stets schon im Frühsommer mit Nachdruck auf sich aufmerksam zu machen. „Vorlauf“ nennt das der Produzent. „Jahreszeitliche Feiertagsverwirrung“ nennt es der Künstler. „Verrückt“ nennen mich meine Nachbarn.
Gut, es ist für die mich Umwohnenden Menschen schon ein gar seltsamer Anblick, mich - mit Grillschürze und Kaltgetränk im Sommergarten stehend - Weihnachtslieder tanzen zu sehen. Hohoho! rufe ich grüßend über den Zaun, lege den Glühwein auf Eis und finde das alles ganz normal. Aber wer in der Zeit der Lichterkettenapokalypse die herbstlichen Abgriller vorweihnachtlich bespaßen will, muss zeitig damit beginnen sich inhaltlich auf das Fest der Feste einzustimmen. Auch wenn dann die Garderobe nicht wirklich zum Liedgut passt.
Haben Sie sich schon mal gefragt, warum viele Christtagslieder so erstaunlich! fröhlich klingen? Nicht? Ich verrate es Ihnen: Bier, Bermudas und Bratwurst! Aber das bleibt unter uns. Und den Weihnachtsmann gibt es auch!
Warum aber beschreibe ich Ihnen all dies? Nun, die gesamte voranstehende Dichtung dient eigentlich nur der Umhäkelung einer unscheinbaren Information:
In diesem Jahr wird mir erneut die ganz besondere Ehre zu teil, in der Weihnachtsdinnershow eines ganz großen Kölner Unterhalters mitwirken zu dürfen! An der Seite von Thomas Engel und seiner begnadeten Band unter der Fuchtel von Jürgen Fritz darf ich auch in 2016 wieder meinen Teil zur kölschen Vorweihnacht beitragen! Herr Engel, es wird mir ein himmlisches Vergnügen!
Karten für dieses Spektakulum gibt’s übrigens in der Rubrik „Termine“.
Frohe Weihnachten! wünscht Ihnen schon jetzt
Ihr Marc Metzger
Ein Wort an meine netten Nachbarn: Bitte entschuldigen Sie schon jetzt mein Gesinge im Garten. Ich werde versuchen es auf ein Minimalmaß zu beschränken. Wie gesagt, ich werde es versuchen!
Köln, Aachener Straße 5, kürzlich Freitag morgens um halb zwei. Ich sitze müde und zufrieden im Drehstuhl des Cheftechnikers vor dem Eingang der Volksbühne, genieße ein Kölsch und staune über das sich mir bietende Schauspiel:
Gefühlte 100 Flugrollboxen mit hochtechnischem Krimskrams, eine komplette Filmproduktion, 20 instrumentale Handwerkzeuge, diverse Koffer mit unklarem Inhalt, eine Handpuppe und mein heißgeliebter Hocker werden von 10 technischen Mitarbeitern und 8 Musikanten an mir vorbei in zwei Laster und zehn Autos verladen...
Hm. War das nicht irgendwie mal ein klein wenig bescheidener geplant?
Ja, war es. Aber was interessiert mich meine Planlosigkeit von gestern, wenn ich mit dem was daraus wurde einfach nur glücklich und zufrieden bin?! Und darf ich das überhaupt? Werfen wir einen kurzen Blick in die Medien:
Das schreibt die Presse:
Konzert in Bergheim – „Blötschkopp“ Marc Metzger kann auch singen
Kölner Stadt-Anzeiger (Rhein-Erft)
Marc Metzger – Urkölsche Krätzchen im Euskirchener Theater
Kölner Stadt-Anzeiger (Euskirchen-Eifel)
Kölscher Charme – Marc Metzger zu Gast in Wipperfürth
Kölner Stadt-Anzeiger (Oberberg)
Kölner Volksbühne – Marc Metzger gibt Krätzchen im Big-Band-Stil zum Besten
Kölnische Rundschau (Köln)
Kölscher Charme – Marc Metzger zu Gast in Wipperfürth
Kölnische Rundschau (Oberberg)
Jubiläumskonzert mit „Krätzjer“
Kölnische Rundschau (Oberberg)
Hm. Ich denke ich darf. Zehn erstaunlich!e Konzerte liegen hinter uns und man möchte sich am liebsten einfach auf dem Absatz umdrehen, damit sie wieder vor einem lägen! Denn was da einmal als kölnischer Kammermusikabend mit Flitsch, Quetsch und Jittar geplant war, verselbständigte sich irgendwie zu einer Kreuzüber-Kräzjen Seidenglanz-Schau mit grundguter Großkapelle und jeder Menge bunten Wackellampen. Und nun gingen wunderschöne Wochen mit dem letzten Konzert in der Volksbühne zu Ende...
Wehmut machte sich breit im sonst so hartgesottenen Mitarbeiterstab. Soll das wirklich alles schon wieder vorbei sein? War das jetzt der Abpfiff?
Nein! Daher kurz zurück zum Anfang:
Köln, Aachener Straße 5, kürzlich Freitag morgens um halb Zwei. Ich sitze müde und zufrieden im Drehstuhl des Cheftechnikers vor dem Eingang der Volksbühne, genieße ein Kölsch und rufe mitten in das sich mir bietende Schauspiel:
„Halbzeit! Höchstens!“
Der verwirrten Menge Mitarbeiter erklärte ich sodann, das wir mindestens zehn Konzerte dranhängen, das wir nach Wacken fahren und dort rheinisch Aufspielen und das wir eine Welttournee vorbereiten. Gut, Wacken und Welttournee muss ich wieder streichen, da war wohl das letzte Kölsch mit mir durchgegangen, aber die zehn Zusatzkonzerte sind gesetzt! Wir machen weiter! Hoppa.
Und dafür gilt der Dank in erster Reihe all den vieltausend lieben Menschen, die uns durch ihr Dabeisein und die allabendlichen stehenden Appläuse gezeigt haben, das man auch mit kleinstspartiger Musik ein großspartiges Publikum begeistern kann! Danke!
Herzlichen Dank auch an meine wunderbaren Mitarbeiter, das Team von Meyer-Konzerte um Günter Meyer, die tollen Kollegen von TSL um Frank Schmitz, meiner erstaunlich!en Kapelle „Ihm Seine Gesellen“ und die bezaubernste Tourleiterin, die Prag je hervorgebracht hat! Ihr seid mir ein Stück Familie geworden! Wacken!!!!!
Wir sehen uns 2016 in Neuss oder Mendig, oder aber 2017 in einem Theater Ihres Vertrauens!
Bis dahin verbleibe ich mit fröhlichen Grüßen
Ihr musizierender Marc Metzger
Hochverehrtes Publikum!
Ein derzeit geschätzter Kollege sagte mir einst, Kasperle, sagte er, irgendwann machst Du noch zwei Wochen Traumschiff und dann bist Du durch. Dann geht nur noch Rosenzüchten oder mit der Vogelbestimmungsfibel durch die Eifel...
Ich habe diese Vorhersage damals umgehend als für mich unzutreffend befunden, meide dennoch seither jegliche Schiffsauftritte. Ausgenommen Binnengewässer. Die Scheu vor dem Schwinden der öffentlichen Nachfrage ist doch irgendwie auch in mir latent vorhanden. Was nun tun aber, wenn die Öffentlichkeit nachfragt, ob ich nicht vielleicht ins Museum möchte? Also, nicht als Besucher... mehr so als Ausstellungsstück!
Bin ich jetzt durch? Meine Figuren antik? Trotz Kreuzfahrtverweigerung? Ich kann doch Vogellärm nicht leiden und Rosen pieksen immer so blöd... Wo soll ich denn jetzt hin? Was habe ich denn nur falsch gemacht?
Zu Frage eins: Nach Leipzig. Mein Kostüm ins Museum bringen. Und dann fröhlich zurück in den wunderbaren Alltag als Clown, Carnevalist und Comödiant. Zu Frage zwei: Scheinbar nicht so wirklich viel... aber das mag ich nicht selbst beurteilen. Bitte lesen Sie hierzu folgenden Artikel aus dem Kölner EXPRESS:
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Mit Grüßen aus Köln und Leipzig
Ihr Blötschkopp
(Marc Metzger)
Geneigte Freunde meiner musikalischen Tagestouren!
In Bälde geht es endlich los! Also, eigentlich geht es nicht wirklich in Bälde los, sondern in Bergheim. Aber endlich stimmt! Meine Gesellen und Ihm freuen uns schon wie... naja, wie man sich eben freut wenn man sich besonders auf etwas freut was endlich bald losgeht!
Bald ziehen wir wieder durch die Welt und musizieren aufgeblasene Versionen der Klangwerke des Erstaunlich! Albums, Neuliedgut und Schlager, von denen ich selbst nicht mehr wusste, das ich sie überhaupt jemals geschrieben hatte.
Mit wir meine ich übrigens Ihm und meine Gesellen. Und eben diese Gesellen mag ich Ihnen an dieser Stelle einmal in einer zunächst schier willkürlich erscheinenden, in echt aber enorm durchdachten Reihenfolge mit Lichtbild vorstellen:
Liebe Volksmusikfreunde! Auch in diesem Kalenderjahr wurde mir die Freiheit gewährt, am saisonal-sprunghaften Anstieg des rheinischen Neuliedguts mitzuwirken. Somit schrob ich kurzerhand zwei Klangwerke brauchtümlicher Ausrichtung, die ich Ihnen nun dieserorts nahebringen möchte. Also eigentlich sind es drei Lieder, die ich Ihnen dieserorts nahebringen möchte, aber das dritte schrob ich nicht selbst. So viel Ehrlichkeit muss sein. Aber zwei sind ganz ehrlich von mir:
Zwölfaachunveezig (Et Dombauleed)
Gerne fragt sich der kritische Konsument: Was hat sich der Künstler sich dabei gedacht? Im Falle des Ihnen mit „Zwölfaachunveezig“ vorliegendenden Werkes frage ich mich das auch. Schwierige Situation, denn ich bin ja der Künstler. Und wenn ich ehrlich zu mir bin - und das bin ich, sonst würde ich Sie ja belügen - muss ich mir eingestehen: Nix.
Ich habe mir zunächst nix dabei gedacht. Als der Titel fertig war habe ich mir gedacht, Mensch! Da hättest Du dir soviel bei denken können... Aber nachher ist man immer schlauer... Jetzt, wo ich drüber nachdenke was ich alles hätte denken können, denke ich: Gut gemacht, Zeit gespart, schönes Lied geschrieben und nicht nur drüber nachgedacht.
Wenn Sie aber gerne drüber nachdenken wollen, hier ein paar Schlüsselwörter:
Mittalter. Dom. Volksmund. Zukunft. Wiener Schnitzel.
Huch. Keine Ahnung wie Wiener Schnitzel in die Liste gekommen ist. Aber denken Sie ruhig mal drüber nach. In diesem Sinne: Saht mer wören fuul, meint mer wören Kraade, die Zick stupp üch ühr Muhl, doch ihr mutt noch lang drop waade!
JubelTrubelHeiserkeit
Irgendwie ist immer Karneval. Selbst an Weihnachten. Liegt aber auch echt blöd im Kalender, dieses Weihnachten. Und wenn man es verschöbe? Dann kämen wir mit der Fastenzeit nicht mehr hin, weil Ostern mitgeschoben werden müsste. Erstaunlich!, wie das alles so zusammen hängt... da lässt sich auch nicht dran Rütteln, denn die Kirche war zuerst. Und wer zuerst kommt, hat das Buffet für sich.
Vielleicht war es gerade diese Nähe der Feierlichkeiten zueinander, die mir bei der Schaffung meines diesjährigen Weihnachtsliedes eine musikalische Verwirrung bereitete. Textlich steht es wie eine Eins, gar keine Frage. Ganz klar weihnachtlich, mit gewohntem Hang zur festlichen Randerscheinung. Thematisch bin ich da sauber durch. Musikstilistisch allerdings kann ich eine gewisse Schunkelbarkeit nicht abstreiten. Und Hoppla, der ein oder andere Tusch ist mir wohl auch ganz zufällig aufs Notenpapier getropft. Oder war diese Karnevalisierung der Vorweihnachtsmusik gar gar nicht so unterbewusst wie vorgeheuchelt? Was hat sich der Künstler dabei gedacht? Ich sag es Ihnen nicht. Sie kommen schon drauf!
Der Hirtenknabe von St. Kathrein
(Sie werden es erahnen: Jenes schrob ich nicht!)
Der Hirtenknabe von Sankt Kathrein, also nicht er selbst, mehr sein Erfinder Jupp Schmitz und das seine Erfindung umrahmende Tonkunstwerk, beziehungsweise deren primäre, vom Uraufführungspublikum eher zurückhaltend angenommene Präsentation vor beinahe weglaufenden Kameras, liegt mir als zugereistem Umlandkarnevalisten seit jeher am Herzen.
Im guten Glauben an das kölnische Schaugeschäft war es zunächst höchst niederziehend archiviert zu sehen, wie unkölsch einst ein Kölner Publikum auf eine lediglich optische Entfernung von der damalig rheinischen Eintracht hin agierte. Nein, so wollte ich keines meiner Denkmäler schaukeln sehen! Musste ich dem Netz sei Dank auch nicht lange:
Denn ebenfalls – so wurde mir überliefert - unzufrieden mit der wackeligen Ankunft seiner im Grunde revolutionären Darbietung brachte Herr Schmitz seine Kleidung ins temporäre Gleichgewicht und parodierte sich mit seinem zunächst unumjubelten Liedgut in textil bewährtem und textlich neuem Gewand selbst. Und siehe da, der Konsument war höchst amüsiert, zog anerkennend den imaginären Tirolerhut und die kölsche Welt war wieder ein Stück weit anders schön.
Seit meiner ersten, sagen wir mal gerechtfertigt in Vergessenheit geratenen öffentlichen Erscheinung im karnevalistischen Kern Kölns trage ich diese Geschichte in meinem Gemüt und kann Ihnen somit heute ausgeglichen zurufen: Ihr Hirtenmägde und Knaben: Hinfallen ist gar keine Schmaach, liegenbleiben ist blöd!
Gleich zu Beginn: Nein, ich drehe jetzt nicht an der Rockstarkurbel nur weil ich mal ein Konzert geben durfte! Sonnenbrille tragen in gut beleuchteten Innenräumen gehört wirklich nicht zu meinen Leidenschaften. Wenn Sänger allerdings seine Lesebrille verbummelt hat und Lieder mit viel Text auf engstem Raum darbieten möchte, ist eine Sonnenbrille mit Sehstärke doch eine zu verzeihende Ausnahme?!
Ich Danke für Ihr Verständnis.
Danken möchte ich auch den mutigen Mitsängern bei meinem ersten Loss mer Singe Konzert - also meinem ersten halben Loss mer Singe Konzert, die erste Hälfte machte das erstaunliche JP Weber Trio - im rappelvollen Domforum! Was war ich nervös... ich weiß ja, das meine Lieder nicht gerade zum Gassenhauer taugen. Text sei Dank! Und was war ich gerührt, meinen Vortrag von einem durchgehenden Chor begleitet zu hören. Einem Chor, der meine Texte manchmal besser drauf hatte als wie ich. Grins. Es war mir ein außerordentlich schönes Erlebnis von Euch besungen worden zu sein!
Da ich allerdings – wie sie ja vielleicht schon wissen – eigene öffentliche Erscheinungen generell nicht schriftlich abhandele, mag ich mich an dieser Stelle bremsen und zitiere nachstehend den Bericht der Veranstalter:
Krätzchen im Domforum
Marc Metzger und das Jörg P Weber Trio begeisterten
„Muss et denn immer so laut sein, jeiht dat denn nit mieh en schön?“ fragt der singende Marc Metzger und gab sich selbst die Antwort: Ja, es geht. Und es ist wunderschön. Ein restlos begeistertes Publikum bedankte sich nach drei Stunden im Domforum mit stehenden Ovationen für ein ganz besonders Loss mer singe Konzert: Das JP Weber Trio hatte feinsten Krätzcher-Blues in den Saal jedeut, bevor Marc Metzger noch einen drauf setzte. Metzger erzählte singend und moderierend von Erstaunlichem und Banalen, brillierte mit vertonten Weisheiten über Köln und das Leben und herrlich komischen Moderationen, die nicht selten länger waren als das folgende Lied. Das Mitsingen fiel angesichts doppelseitenlanger Abhandlungen nicht immer leicht, aber das war egal: Schließlich bot das obligatorische Loss mer singe Textheft die Möglichkeit den feinen Reimen Webers und Meztgers noch besser zu folgen. Ein toller Abend!
(Kurz vorweg: Wer bei der Betrachtung des obig abgebildeten Fotos annimmt, ich hätte mir passend zu meinem Liedelein „Hummele“ einer 50er-Jahre-Frisur schreinern lassen, der wird vom Schein getrügt... und zwar vom Sonnenschein. Dieser ließ sich den Spaß nicht nehmen den Schatten meiner Mütze optisch mit eben dieser zu verschmelzen. Unter der Mütze langweilt mich immer noch meine altbewährte Unfrisur. Also, nur falls es jemanden interessiert...)
Ja, liebe Karnevalsfreunde, die Session 2016 gehört mal wieder zu der Kategorie „Viel Freude auf zeitlich engem Raum“, nur dichte vier Wochen stehen Ihnen zur Verfügung, um die aufgestaute Karnevalseuphorie abfeiern zu können.
Für mich als Humorpfleger eine logistische Herausforderung. Also eigentlich für meinen Fahrer (hier im Bericht nicht im Bild), als Humorpflegerbeförderer, eine logistische Herausforderung, denn die Straßen, Brücken und Siekönnenhiernichtparkenparkplätze unserer Stadt zeigen wenig Verständnis für programmierte Pünktlichkeit.
Da ist es schon entspannend zu wissen, das die rare Entspannungszeit im Rednertaxi völlig entspannt zu nutzen sein wird. Denn damit ich gemütlich gerührt - nicht geschüttelt – von Stadt zu Stadt, von Saal zu Saal und somit von Sitzung zu Sitzung komme, stellte mir auch in diesem Jahr die Firma Procar-Köln eine Mitfahrgelegenheit vor ihre Filiale Köln-West. Und damit ich damit auch mitfahren kann, habe ich sie pünktlich zum Start in die neue Session bei fröhlichstem Wetter dort abgeholt.
So darf und will ich mich nun freudig bei Procar-Köln – insbesondere bei Herrn Ottmar Westerfellhaus – für die nunmehr fünfjährig andauernde Mitfahrgelegenheit bedanken und gleichzeitig zum 5. Jubiläum der Procar-Karnevalsparty gratulieren: Herzlichen Dank und herzlichen Glückwunsch!
Wir sehen uns, am 1. Februar 2016 in der Bayerischen Allee 1.
(Karten gibt’s unter www.procarshop.de)
Kölsch-bayerische Grüße,
Ihr Marc Metzger
Ach herrje, schon wieder! Da freut man sich wochenlang wie ein Erdmännchen auf ein bis zwei Konzerte und - eins-zwei-drei-Kapelle - ist alles vorbei! Zwei erstaunliche Tage im jeweils ausverkauften Millowitsch-Theater (...dem Gebäude das fortläufig Volksbühne am Rudolfplatz genannt werden möchte...) liegen hinter mir und meinen Gesellen und haben ihre Eindrücke hinterlassen. Und diese sind durchweg erstaunlich. Erstaunlich schön!
Daher an dieser Stelle ein herzliches Danke an alle Gästinnen und Gäste im Auditorium, die sich fröhlich der unkarierten Konzertsituation hingegeben und uns somit herzlich durch die Abende getragen haben! Wie die Hummele... Sie haben verstanden!
Danke aber auch an meine Kapelle und das gesamte Produktionsteam unter der Leitung meiner Frau – ich habe mich gefühlt wie zu Hause, grins – dafür, dass Ihr meine Vorstellung von Musik immer wieder zu teilen versteht. Oder zumindest zu teilen versucht. Ist ja auch Wurscht, Hauptsache es gibt eine warme Mahlzeit. Und für die Zubereitung und freundliche Präsentation eben jener geht ein Sonderdank an die netten Menschen vom Campi-Volksbühne! Das folgende Foto zeigt übrigens nicht das Campi-Volksbühne! Aber schauen Sie da unbedingt mal rein: www.campi-volksbuehne.de
Das Foto zeigt die Belegschaft, die sich nach geprobtem Ton im alten Kulissenlager mit o.a. warmer Mahlzeit die Zeit vertrieb. (Neu-Geselle Tino sei an dieser Stelle nochmal das Prinzip „A la carte“ erläutert: Man bestellt was man möchte, wartet bis es kommt und isst es auf. Das was man bestellt hat. Fettucine mit Gambas sind nicht flach und paniert. Und Pommes gibt es auch nicht dazu. Daher merke: Das ohne Pommes sind Nudeln! Meistens.)
Für Außenstehende langweilig, das Foto. Viel interessanter ist ein Lichtbild, das nahezu zeitgleich eine Etage höher entstand, und dessen historischen Wert zur Zeit noch keiner genau bestimmen mag. Achtung, jetzt:
Der untere Bildabschnitt ist historisch eher belanglos. Sachen halt. Reingetragen, ausgepackt, aufgebaut, fotografiert, benutzt, wieder eingepackt... flüchtiger Schaugewerbe-Schnick-Schnack, nichts von historischem Belang.
Im oberen Bereich der Fotografie allerdings entdeckt selbst das ungeübte Auge ein Fresko, welches wohl erstmals wieder nach seiner Freilegung von den Boulevardtheater-Archäologen des 23. Jahrhunderts in seiner ganzen Pracht gesehen werden wird. Erst diesen wird sich dann wohl die wahre rheinisch-humoristische Wucht und Wichtigkeit der Überbühnenkastenmalerei für das Köln der alten Zeiten offenbahren. Oder Werner wird Sie Ihnen erklären. Seufz...
Daher an dieser Stelle, unmittelbar vor der Übermalung, ein wehmütiges „Tschüss Millowitsch! Schön, das wir nochmal irgendwie da sein durften!“ und ein dennoch vorfreudiges „Hallo Volksbühne am Rudolfplatz! Wir sehen uns in 2016!“
Wer sich nun zurückschauend auf die Überschrift des Beitrags fragt: „Wie war denn die Abendschau jetzt eigentlich so?“, dem könnte ich mit launigen, teils bebilderten Ausführungen einen schönen Abend erzählen. Könnte. Mache ich aber nicht, denn eine meiner Einstellungen zu Echtzeitveranstaltungen in der Realwelt ist: Wer nicht kommt, war später nicht dabei. Und fotografieren ist im Theater verboten. Theoretisch.
Freundlicherweise hat Herr Ramme vom Kölner Stadtanzeiger über die Schau berichtet. Gerne stelle ich Ihnen diesen Bericht an dieser Stelle anheim. Viel Vergnügen,
Ihr Marc Metzger
Hm. Eigentlich ist die Überschrift nicht gut gewählt. Gesellenprüfung. Klingt ohne Zusammenhang ein wenig wie Urkundenübergabe an die Abschlussklasse Musikalische Späterziehung Kreismusikschule Bad Soden. Das trifft es nicht so ganz. Schon alleine geografisch. Also, nichts gegen dieses Bad... ähm, Dingens. Da war ich ja noch nie. Und daher habe ich auch keine Ahnung, ob die überhaupt eine Kreismusikschule... gut, ich könnte mal meine lustigen Musikanten fragen, die kommen nämlich ganz schön rum, die Gesellen. Und dieses Rumkommen ist nicht selten eine harte Prüfung! Grins. Manchmal bin ich selbst noch erstaunt darüber wie leicht Kurven doch zu kriegen sind...
Aber geradeaus geht schneller. Darum: Gesellenprüfung ist als Überschrift recht Pudding, weil jeder meiner Musikanten bereits mindestens eine Meisterprüfung mit Bravo absolviert hat und somit eigentlich für einen musikalischen Metzgergesellen viel zu überausgebildet ist. Ach, wen interessiert schon die Überschrift... Information jetzt:
Nach bravorös bestandener Zwei-Tage-Prüfung im zukünftig ehemaligen Millowitsch-Theater gesellt sich meine Kapelle „Ihm Seine Gesellen“ – wobei „Ihm“ ich bin und bekanntlich Metzger heiße, was das Gesellenwortspiel erklärt und ihm seine subtile Witzigkeit nimmt - nunmehr wie folgt zusammen: (Sortieren Sie die Namen doch bitte selbst zu den auf dem obigen Foto abgebildeten Personen. Rätselhilfe: Klaus fehlt und ich stehe nicht in der Liste.)
Bernd Hochheimer, Keyboards
Heiko Braun, Schlagzeug
Klaus Spangenberg, Gitarre
Jörg Hamers, Bass/Gitarre
JP Weber, Flitsch/Gitarre
Thomas Mosbach, Quetsch
Konstance Kottmann, Geige
Tino Selbach, Flöte/Gesang
Der Metzger gratuliert sich zu und seinen Gesellen auch.
Ich freue mich auf eine Erstaunlich!e Spielzeit 2016.
Musikalichst, Euer Hobbymusikant!
Es war vor noch gar nicht so unzählbaren Jahren. Entspannung und Antworten suchend erarbeitete ich mir schwitzend und schwankend in meinem wohlverdienten 5-Tage-Jahresurlaub den Weg zur Zugspitze. Gut, eigentlich bin ich mit der Bahn rauf. Aber Schwitzen und Schwanken ist da auch drin. Sollte ja nur bildlich gemeint sein. Ist mir wohl leider verwackelt... im Gegensatz zu überstehendem Foto.
Ein herrlicher Blick von der Zugspitze auf... naja, andere Berge halt. Aber wenn man diese Schöne Aussicht! droben auf dem Berg in sich aufsaugt und dabei das Gesamtgeräusch der mitemporgekommenen Japaner ausblendet, dann spürt man, das es immer noch Gipfel gibt, die es sich zu besteigen lohnt! Und so reist man beschwingt ins Tal, um neuen Schwung zu holen für neue Berge und neue Schöne Aussicht!en...
So. Ich lasse jetzt mal dieses groschenromanige Berg und Tal Gefasel und berichte ganz ebenerdig von Schönen Aussicht!en, mit denen ich mir momentan neben Plätzchen grillen und Strohsternstroh mähen einen Großteil meiner Zeit beruflich vertreibe:
Erstaunlich! Konzerte 2016
Nach einem kurzweiligen Jubiläumskonzert 2014 und zwei ebenso schönen Konzerten im Millowitsch 2015 haben Seine Gesellen und Ihm beschlossen, im Jahr 2016 weitere Volksmusikabende zu gestalten. Also feile ich, also Ihm, gerade noch einmal ein wenig an minimalsten Unebenheiten während mein Büro fleißig maximalste Termine macht. Beflügelt wird der Ausbau des musikalischen Teils meiner durch die kürzlich geschehene Vertragsverlängerung meines Plattenverlages rhingtön/Universal um ein weiteres Album. Herzlichen Dank für Ihre Waghalsigkeit! Freu.
DVD zum Jubiläumskonzert 2014
Wo wir gerade von Bild und Tonträgern reden: Derzeit arbeiten wir („Wir“ muss an dieser Stelle reichen. Alle zu nennen sprünge wohl den Server. „Wir“ sind echt viele. Und ich kenne kaum einen davon. Aber „wir“ arbeiten dran.) an einer DVD zum Jubiläumskonzert 2014 im Regiseurschnitt mit Mehrmaterial und schöngeföntem Ton. Aber Hoh! Ziehen Sie mal lieber gleich die Euphoriebremse! „Derzeit arbeiten wir an...“ ist zeitlich ziemlich schwammig. Könnte auch erst zum 30jährigen erscheinen. Oder zu Weihnachten. 2016. Fühlen Sie sich überrascht!
Kölsche Weihnacht - Paveier und Freunde
Sollten Sie allerdings für Weihnachten 2015 noch nicht alle Päckchen unterm Baum haben, gäbe es für Sie gleich zwei Schöne Aussichten! Wie auch schon im letzten vierten Jahresquartal darf ich auch in diesjährigem im Großen Sendesaal des WDR bei „Kölsche-Weihnacht – Paveier und Freunde“ meinen besinnlichen Beitrag beisteuern. (Tickets und Termine: www.paveier.de) Klar, die Feier wird an Weihnachten auf WDR4 gesendet... aber vor Ort mitjubilieren ist einfach viel Oh Du fröhlicher! Und danach dann über den Weihnachtsmarkt...
Der Weihnachts-Engel 2015
„11. im 11. – Immer wieder kölsche Lieder“
Bevor allerdings die Kölner Weihnacht mein Bühnenschaffen bestimmt, gilt es zunächst traditionell den Karneval zu eröffnen, gleich wieder durch Weihnachten zu unterbrechen um ihn dann ab Januar in rednerisch-karierter Gänze zu zelebrieren. Aber erst mal wird eröffnet. Und zwar meinerseits mit der Veranstaltung „11. im 11. – Immer wieder kölsche Lieder“ (Übrigens eine Gemeinschaftsproduktion der Gastspieldirektion Otto Hofner und der Arena Management GmbH. (Leider in diesem Jahr ohne das WDR Fernsehen.)
Diese findet im Jahre 2015 – wie der Name schon vermuten lässt - am Samstag, den 7.11. in der Lanxess-Arena statt. Und ich darf die Sause wieder moderieren... Schöne Aussicht!
(Tickets gibt es übrigens unter www.koelnticket.de!)
Soviel zu den ausspruchgereiften Projekten...
Klar, da gibt es noch das ein oder andere begonnene Geschreibsel, aber diese wollen erst öffentliche Erwähnung finden, wenn sie dann auch wirklich einmal in absehbarer Zeit zu Tage gebracht werden sollten.
So. Und falls Sie sich jetzt immer noch fragen was ein Humorschaffender im nichtkarnevalistischen Rest des Jahres so macht und warum er seine Heimatseite nur in solch epochalen Abständen aktualisiert, dann lesen Sie bitte erneut den gerade endenden Bericht mit der Überschrift: Schöne Aussicht! Sollten Sie sich die Frage nicht gestellt haben... dann war sie für sie halt nicht stellenswert.
Wie und wann auch immer: Ich wünsche eine Schöne Aussicht!
Ihr Blötschkopp & Marc Metzger
P.S.: ...Ähm, naja, ich dachte weil es vielleicht einige hunderttausend Menschen interessieren könnte, erwähne ich hier wenigstens kurz, dass es in der Session 2015/2016 aus karnevalistischer Zeitnot eine Best-Of-Version der Sendung „Blötschkopp und die Rampensäue geben wird. Im nächsten Jahr sind wir dann wieder nachwuchsfördernd am Start. Ich Danke Ihnen in meinem Namen für Ihre jahrelange Aufmerksamkeit!
Wo fang’ ich an? Hm, naja, im Zweifelsfall immer im Mittelalter... das bringt an dieser Stelle aber nichts, daher nehmen wir das Jahr 1995. Circa. Es begab sich also ungefähr um diese Zeit, dass mir ein befreundeter Druckhandwerker den ersten eigenen Karton mit Autogrammkarten aushändigte. Also, es war nicht mein erster eigener Karton, die Karten darin waren die ersten eigenen! Meine Freude war groß und steigerte sich mit jeder eigenen Karte, die mich signiert wieder verließ. Und dann, sehr viele Kartons später, erfand irgendwer die Mobiltelefonkamera und meine Freude wanderte ins Altpapier. „Schade.“ sagte der Verlagskaufmann in mir, „Aber verständlich.“ bemerkte daraufhin mein schlummerndes, technisches Verständnis.
Wo will ich hin? Ach ja: Trotz fast verschwundener Nachfrage möchte ich versuchen die gute alte Tradition der auf Papier gedruckten Autogrammkarte zu ehren und zu bewahren. „Wie soll das denn funktionieren?“ wird der eine nun die andere fragen... „Folgendermaßen:“ antworte ich unaufgefordert. „Man überlegt sich, welchen Künstler man in den letzten Jahren immer schon toll fand, sucht sich dessen Adresse zusammen und fragt ihn schriftlich, ob er nicht Lust hätte, mal eine Autogrammkarte zu malen. Wenn der Künstler Lust hat, macht man ihm einfach keinerlei Vorgaben, wartet ein paar Wochen und schon findet man sich gemeinsam auf einer Enthüllungsfeier in einem gemütlichen Brauhaus wieder und verkündet, dass es von dem soeben enthüllten Original genau 1.111 Kunstdrucke geben wird, die fortan als Autogrammkarte eines Büttenredners dienen werden.“
So geschehen im zweiten Halbjahr 2014. Nach der Enthüllung im Rahmen der spontanen „Kunterbunt vernetzt“-Feierlichkeit waren Künstler, Redner und Gäste gleichermaßen so von der Idee und dem Ergebnis begeistert, das sie gemeinsam ausriefen: „Hoch lebe der frankierte Rückumschlag! Und hoch lebe das Selfie, ohne welches diese Idee nicht verwirklicht worden wäre!“
Malerische Grüße
Ihr Blötschkopp Marc Metzger
Da hat man gerade erst angefangen, schon ist auch schon wieder alles vorbei... mit meinem Jubiläumskonzert Ende September im wunderschönen Remagen am romantischen Mittelrhein gingen die Feierlichkeiten zu meiner Jubiläumssession 2014 zur Neige.
Vorab: Ja, wir hätten gleich mehrere Konzerte ausverkaufen können... aber ein Jubiläum feiert man meines Erachtens nur einmal. Daher an alle Freunde der grobkarierten Hallenunterhaltung, die keine Karte mehr ergattern konnten: Ich bitte um Verständnis. Ein paar hübsche Momentaufnahmen gibt es allerdings in der Galerie, eine Auswahl an bewegten Bildern wird das WDR-Fernsehen vorraussichtlich im Januar ausstrahlen. Meine Heimatseite wird berichten.
All denen, die zugegen waren, darf ich - auch im Namen der KollegenInnen- Danke dafür sagen, dass Sie uns durch den Abend getragen haben... und all’ den KollegInnen dafür, das Sie sich haben mittragen lassen! Und weil das Finale so wunderschön im gelb-roten Konfettinebel zum Wimmelbild wurde, hier noch einmal ein ganz klares „Vergelt’s Gott“ an die Jubelmannschaft! Namentlich in der Reihenfolge der abendlichen Erstmitwirkung an:
Gregor König (Off-Sprecher), Tino Selbach (Puppenspiel, Präsident und Jungengruppe), Jörg Weber (Flitsch, Gitarre & Gesang), Klaus Spangenberg (Gitarre, Bass & Gesang), Thomas Mosbach (Quetsch, Gesang & Jungengruppe), Bernd Hochheimer (Musikalische Leitung, Keyboards & Gesang), Jörg Hamers (Gitarren, Bass, Gesang & Jungengruppe), Heiko Braun (Schlagzeug & Gesang), Christoph Titz (Trompete), Michael Teisigk-Tegeler (Posaune), Magic Dancers Remagen (Hummele-Balett & Blötschköppe), TG Goldene Lyskircher Hellige Knächte und Mägde (Lück-Balett & Kölsche Tanzschule), Querbeat (Als sie selbst) und Hans Süper!
Ebenso herzlich gebührt ein Dank all denen, die vor, hinter und neben der Bühne für eine geschmeidige Schau gesorgt haben: Frank Schmitz (Technische Leitung), Henrik Nutz (Ton), Steffi Flöhren (Licht), Ralf Wolter (Monitoring), René von Stephanie (Best Boy Stage), Snoopy Press & Sergej Pepsik (Requisite), den lieben Kollegen vom WDR- Fersehen um Dr. Holger Möllenberg (Redaktion), Andreas Heiserholt (Produktionsleitung), Susanne Thiemann (Aufnahmeleitung) und Christoph Simon (Dokumentation), sowie der lokalen Mannschaft um Martin Tillmann.
Ein besonderes Dankeschön gebührt Veronika Metzger (Gesamtleitung), die all den Vorgenannten das Gefühl gegeben hat, wir wüssten zu jedem Zeitpunkt der Produktion ganz genau was wir tun! Große Schauspielkunst, mein Eheweib! Schuhe?
Bis zum 30jährigen verbleibe ich mit kollegialen Grüßen,
Ihr Blötschkopp Marc Metzger
Erstaunlicherweise fast unbemerkt von der Öffentlichkeit gab mir meine Jubiläumsfeierlichkeit die Möglichkeit, nicht nur die Anwesenden Lachen zu machen, sondern auch KollegInnen zu unterstützen, die diese Aufgabe an anderer Stelle übernehmen. Als Pate der Kölner Klinik Clowns war es mir eine Freude, die von Ingo Bley (Fa. Prägaform, Bonn) kostenfrei zu Verfügung gestellten Jubiläumspins von meinen „Doppelgängerinnen“ im Publikum verspenden zu lassen. Sagenhafte 2.500,- Euro kamen so für den guten Zweck zusammen.
Zunächst! Denn dann sorgte einer meiner Partner, der hier nicht genannt werden will, dann jedenfalls sorgte Herbert Geiss von DEITERS mit dem Kauf eines Pins zum selbstgewählten Preis von Euro 5.555,- (!) für eine äußerst ungerade Spendensumme... die ich dann aus jubilarischer Zahlenbegeisterung eigenverantwortlich auf glatte Euro 25.000,- festsetzte. 25.000,- Euro! Unter uns: Lachen schenken macht richtig Spaß! Versuchen Sie’s mal selbst...
Clownesque Grüße
Ihr Blötschkopp Marc Metzger
Was tun wenn das Jahr schon wieder fast rum ist, man aber noch so viele nette Leute treffen möchte und weiß, dass das terminlich unmöglich ist?! Ganz einfach: Man nutzt die Sammelnachricht-Funktion seines Mobilfunkgeräts und lädt alle auf einmal ein. So geschehen im endenden November 2014. Den genauen Tag muss ich mir merken, denn da hatten plötzlich alle Zeit und sind gekommen... Fritz (Der Herbergsvater) hat sich gefreut! Und ich mich auch! Und wo schonmal alle da waren, habe ich es mir nicht nehmen lassen ein paar Worte an die versammelte Gesellschaft zu richten:
(Wiedergabe stark gekürzt!) „Danke an alle, die meinen öffentlichen Weg im letzten Jahr nichtöffentlich begleitet haben und diesen auch weiterhin mit mir gehen werden. Prost!“
Schon erstaunlich, wie viele Menschen im Schatten um einen herum dafür sorgen, dass man selbst im rechten Licht steht! Und noch erstaunlicher, wie wenige von denen sich untereinander bekannt sind! Da habe ich doch kurzerhand eine Charge Mottoschals in die Menge geklöppelt und schwupps ging das Vernetzen los! Prima Idee, das! Nur zu empfehlen!
Unter den WeggefährtInnen die beim sich schalverknüpfend Kennenlernen dabei waren, befand sich auch Ottmar Westerfellhaus (Procar Köln), der mir, damit ich auch in der nächsten Session – wie bereits in den beiden vergangenen – leichtfüßig, wohltemperiert und stets pünktlich von Saal zu Halle komme, großzügigerweise mein neues Rednertaxi bereitstellte. Herzlichen, bayuwarisch-rheinischen Dank!
Kunterbunt vernetzt grüßt Euch
Euer Blötschkopp Marc Metzger
Sehr geehrter Markt, lieber Handel! Es ist mir eine Freude Ihnen seit dem 26.9.2014 mein Album „Erstaunlich! Das Album“ anvertrauen zu können. Bitte behandeln Sie dieses mit fürsorglicher Liebenswürdigkeit, Sie wissen ja, Nischenprodukte fühlen sich sehr schnell einsam und missverstanden. Um nun dieser durch Missverständnis entstehenden Einsamkeit vorzubeugen, hier eine kurze Einordnung meines kleinen Liederzyklus in die große Welt der Musik: Es handelt sich um Krätzchen. Das soll genug der Worte sein.
Mit freundlichen Grüßen
Ihr Blötschkopp Marc Metzger
P.S.: Liebe Freunde der grobkarierten Reduktionsmusik! Wenn Sie genau soviel Freude an dieser Art des rheinischen Bänkelgesanges haben als wie ich, dann würde ich Ihnen mein Album empfehlen. Würde. Denn das wäre nicht meine Art. Viel Spaß damit wünscht Ihnen Ihr Blötschkopp Marc Metzger
Auch wenn ich an dieser Stelle innigst geloben kann, das ich all meine rheinischen Bänkelgesänge mit der äußersten mir zu Verfügung stehenden Deutlichkeit interpretiert habe, will ich ein gewisses Restnuscheln nicht verleugnen. Verbunden mit der hohen Textdichte meiner Werkelchen kann eben diese zugegebenerweise kurzzeitige Unverständlichkeiten hervorrufen. Um Ihnen dennoch den uneingeschränkten Zugang zu meinen Geschichten zu ermöglichen, stelle ich Ihnen nachfolgend die gesammelte Tonträgerprosa zum kostenlosen Selbstausdruck anheim. Viel Spaß beim Lesen. Und vielleicht singen Sie später ja einfach mal mit.
Mitsingheft herunterladen (einzelne PDF-Dateien):
Zur Orientierung
Wie De Hummele
Zefridde Sin.
Tanzmusik
Erstaunlich!
Posskaatefillosoofe
Thekeleed
Widderlich!
Nett Mädche
Krankesching
Kölsche Jung
Ussjebrannt.
Kopp Vull Dräum
Freude schenken!
Die Vorbereitungen zu meinem Jubiläumskonzert gehen in die letzte Runde. Genauer gesehen sind sie schon mittendrin. Und um es an Konkretanz nicht mehr steigern zu können: Wir befinden uns auf der Gegengerade mit Sicht auf die Zwischenzielkurve!
Kostüme werden gehäkelt, Kulissen ignoriert und Kompositionen vergröbert... die Schaugewerbemaschine läuft auf allen Zylindern. Ja, so langsam wird es hektisch im Hobbykeller!
Doch all dem Buhei zum Trotze führte ich vor noch gar nicht so lange her ein gemütliches Gartengespräch mit Herrn König, der sonst immer produktverbunden sagt wie spannend ein Autorennen bleibt und somit schon dazu beigetragen hat ein gut Stück Regenwald zu retten. Aber letzteres hier nur nebenbei.
Ersteres war an jener Stelle landschaftlich so reizvoll, dass ich es Ihnen an dieser nicht vorenthalten möchte. Klicken Sie doch einfach mal drauf und schauen Sie dann mal drüber:
„Da war eine Ente...“ Kann man einen Frage-und-Antwort-Film schöner beenden? Ja. Kann man. Aber für sowas fehlte mir diestäglich die Zeit. Denn, wie oben schon breit besprochen, das Zwischenziel kommt in Sicht und ich habe die Schuhe noch nicht sauber. Daher darf ich mich nun entschuldigen und eifrig zur Sache zurück gehen.
Sprintende Grüsse
Ihr Blötschkopp Marc Metzger
Alle reden abendfüllend vom Sommerloch, nur ich weiß irgendwie nicht wo es ist! Ich könnte Vermutungen anstellen. Aber Genaues ist mir nicht bekannt. Sicher wäre nur eins: In der Kölner Südstadt befindet es sich nicht, denn dererorts schicke ich mich gerade an, mein erstes Album zu besingen. Das macht eine Menge Freude und braucht viel Raum. Da wäre ein Sommerloch völlig fehl am Platze. Zumindest hätte man es bemerkt. Haben wir aber nicht. Wir sind auch viel zu beschäftigt.
Übrigens: Wenn ich hier plötzlich ständig von Wir spreche ist es mir nicht zu warm, sondern dann meine ich meine Mitmusikanten Saiten-Jörg, Quetsche-Thomas und Kasettenrekorder-Kocki. Und mich. Das sind Wir.
Und eben diese Wir frickeln gerade bei Kerzenschein und einem guten Glas rotem Rebensaft in völliger Zeitfreiheit entspannt an „Erstaunlich! – Das Album“.
(Freunde der Realität ersetzen bitte unaufgefordert in vorangegangenem Satz „Kerzenschein“ durch „Neonlicht“, „einem guten Glas rotem Rebensaft“ durch „einem mauen holländischen Fast-Fertig-Kaffee“, „völliger Zeitfreiheit“ durch „Abgabetermindruck“ und „entspannt“ durch „übermüdet“. Der Rest ist soweit richtig.)
Um Ihnen einen seichten Eindruck des die Künstler inspirierenden Raumes zu vermitteln, folgend eine zufriedenstellenderweise bislang nirgends irgendwo fremdveröffentlichte Selbst-Impression:
Aufregend, gell? Echt unveröffentlichtes Bildmaterial aus eigener Hand! Und erst der Ton... wenn wir es mit diesem auch nimmer schaffen werden, den Bedürfnissen der Gitarrenpolizei oder des Kritikerstandes genüge zu tun... Eines haben wir für mich jetzt schon erwirkt: Ein Album mit zwölf Krätzchen in zwölf verschiedenen Stilrichtungen. Und ohne viel Tamtam. Rednerherz, was willst Du mehr? Gut, lassen wir diese Frage einfach mal so stehen.
textlastig-musikalische Grüße
Ihr Blötschkopp Marc Metzger
P.S.: Hier einmal ein längst fälliger Dank an Herrn Johann Sebastian Bach.
P.P.S: Besonders aufregend ist es, in Bademode und mit einem Tütchen Eistee in der Hand eine Weihnachtskurzoper ins Mikrofon zu krächzen. Streckenweise seltsam, dieses Schaugewerbe... In diesem Sinne: Frohe Vorfreude!
P.P.P.S: Wo es ja gerade fast besinnlich wird: Musik schenken heißt Freude schenken! Das Album „Erstaunlich! – Das Album“ erscheint am 26. September 2014 bei „rhingtön“!
Nichts ist aufregender als das Leben! Vor allem das der anderen! Also in diesem Fall meins für Sie. Kann ich zwar nicht nachvollziehen, ist aber scheinbar so. Das WDR-Fernsehen ist auch dieser Meinung und bemüht sich gerade mich schattenartig zu begleiten, um derart später einen möglichst umfassenden Abriss meines Wirkens in und vor allem außerhalb des karierten Kostüms senden zu können. Quasi Blötschkopp: Unkariert!
Ich könnte mir vorstellen, mir dieses für den Januar/Februar 2015 auszustrahlen geplante Zeitdokument selbst einmal anzuschauen, um dann abwägen zu können, ob meine Tagesabläufe nicht doch einen gewissen Grad an Spannung beherbergen. Von außen betrachtet sieht meine Welt bestimmt ganz anders aus. Muss ja. Denn hier drinnen ist sie schließlich öde und fad. Spannend, das Ganze.
Und um diese Kollage einmal kleben zu können tauchen im Moment und zukünftig ganz unabgesprochen und wie aus dem Nichts ein bis ganz viele WDR-Mitarbeiter um mich herum auf, bannen spontan und teils nur mehrfach wiederholt ausgewählte Momente auf Speicherkarte und verschwinden so flugs wie sie erschienen sind.
Verrückt, man muß noch nicht einmal an einer Lampe reiben... wie machen die das?
Unsatirisches Resümee in der Drittelpause: Es macht einen Riesenspaß, die Mannschaft ist Sahne und ich freue mich wirklich auf das Ergebnis!
Mit undokumentierten Grüßen
Ihr Blötschkopp Marc Metzger
Es ist mir eine große Ehre hier erneut verkünden zu dürfen: Blötschkopp und die Rampensäue geht in die nächste Session!
Auch in der sehr kurzen Karnevalszeit 2015 gibt sich der WDR die Ehre wieder gleich zwei Ausgaben der 90minütigen 20.15 Uhr Sonntagabendsendung zu produzieren. Wir werden alles geben, um den Erfolg der letzten beiden Sendungen noch ein wenig zu steigern...
Bleiben Sie gespannt, treuer Zuschauer, schalten Sie wieder ein und freuen Sie sich auf Bewährtes und Neues, bekannte Gesichter und frische Rampensäue, freuen Sie sich auf... öhm... ach, Blödsinn, lassen Sie das Gefreue sein und schalten Sie einfach ein. Wir tun doch alles nur für die Quote.
Ups... schwacher Spaß. Den streichen wir. Sonst wird es noch eng im Vertrag. Wie komme ich jetzt raus aus der Nummer? Vielleicht so: Erhalten Sie sich generell eine stetige Grundfreude und schalten Sie derart eingestimmt quotensteigernd „Blötschkopp und die Rampensäue 2015“ ein, damit ich auch im nächsten Sommer erfreut verkünden kann: Blötschkopp und die Rampensäue geht in die nächste Session!
Herzlichst und frech wie eh und jeh
Ihr Blötschkopp Marc Metzger
Nicht ganz unnützer Hinweis für alle interessierten Studiozuschauer: Ob der Kürze der Session werden die beiden 2015er-Folgen bereits im frühen Dezember 2014 aufgezeichnet. Karten für die Sendung gibt es ab Oktober 2014. Da diese traditionell stets schnell vergriffen sind, erlaube ich mir aus Gründen der Sportlichkeit die Vorverkaufsstellen erst zeitnah bekannt zu geben.
Nicht zu vernachlässigender Dank: Allen Mitstreitern der großen Rampensau-Familie, allen Paten, Kandidaten, Bewerbern, Sonder- und Ehrenpreisträgern und natürlich allen Zuschauern ob vor Ort oder daheim ein herzliches „Danke!“ Das hätte ich mir nicht träumen lassen!
Es ist mir ein ernsthaftiges Bedürfnis, all’ denen, die es in der letzten Zeit versucht und geschafft haben mir durch echte Briefe, elektronische Briefe, Telekommunikationsgeräte aller Art und Modernitätsformen (Nein, wir haben kein Fax!), Pralinen & Präsente, Strickwaren, Blumenangebinde und kollagierten Bildern diversester Orientierung eine Freude zu bereiten und ein Lächeln auf’s Gesicht zu zaubern, an dieser exponierten Stelle ein zwar arg strapaziertes und oftmals fahrlässig verwandtes, aber von mir in dieser Situation grundehrliches Wort zu sagen:
Danke!
Nach all’ meinen musikalischen Aufdringlichkeiten der letzten Jahre, die leider und entgegen meiner persönlichen Gepflogenheiten - wenn auch nur ungewollt und im zarten Ansatz - eine Ballermannisierung des rheinischen Brauchtumsgesanges nicht ganz vertuschen konnten, bin ich kurz und intensiv in mich gegangen und habe mal nachgeschaut, welchen Takt mein fast kölsches Herz zum Thema singende, klingende Heimat angibt.
Zunächst musste ich erschüttert feststellen, ich zitiere mich: „Herrje, ich bin ja gar keine Kapelle... ich bin ja ein Büttenredner!“ Schnell verwickelte ich mich in eine Grundsatzdiskussion. Bin ich ein redender Sänger, ein singender Redner oder doch eher eine viel zu schwach besetzte Tanzgruppe?
Letzteres konnte mein Rücken umgehend ausschließen. Ersteres meine Plattenfirma. Also hatte ich meine Mitte gefunden. Und in dieser schlummerte ein singender Redner im Unklaren über seine zukünftige musikalische Ausrichtung.
Nach zermürbender Suche lag die Lösung plötzlich einfach so da rum: Die authentischste Form der musikalischen Textverkündung für einen Büttenredner ist ...das Krätzchen! Vor einigen Jahren hatte ich mich noch gefragt „Muss et denn immer so laut sein?!“ – jetzt habe ich mir mit „Erstaunlich!“ selbst die Antwort gegeben. Mein musikalisches Ich ruht endlich in sich selbst.
Damit es nun aber nicht zu leise und ruhig wird, habe ich mir flugserhand zwei Koryphäen der dezent-brillianten Textuntermalung herbeigewünscht, die dann in Person von JP Weber (Großmeister, 8. DAN an der Mandoline und Hüter der sagenumwobenen „Vier-Botze-Flitsch“) und Thomas Mosbach (Zug & Däumeister am tonalen Blasebalg) mit ihren für mich unbegreiflichen Fähigkeiten aus meinem Gekrächze und ihrer Musik ein vierteiliges Tonkunstwerk alter Kölner Schule schufen.
Und das ist jetzt gut so.
Nicht nur ich bin wieder aufgetankt, nein, auch mein Redner-Schimmel steht wieder gestriegelt und leistungsbereit im Stall und scharrt ungeduldig mit der Hupe.
Ich bedanke mich diesbezüglich aufrichtig und artig bei Herrn Westerfellhaus von Procar-Automobile Köln-West, der mir diesen wunderbaren Rolls-Royce zur Verfügung gestellt hat. Allerdings nur für ein Foto. Wäre in freier Wildbahn auch ein wenig zu dick aufgetragen. Und einen Parkplatz findet man damit auch nicht... aber schön ist er schon, der Prunkwagen.
Da ich aber nicht erstlinig am Rosenmontagszug teilnehmen, sondern geschmeidig von Saal zu Saal reisen möchte, begeistert mich das von oben bereits bedanktem Herrn Westerfellhaus nunmehr im zweiten Jahr zu meiner Mobilität bereitgestellte bayerische Automobil ebenso wie die im Bild festgehaltene britische Fototapete!
Mit einem abschließenden „Vergelt’s Gott!“ beginnt nun meine ungeduldige Vorfreude auf die straßenverkehrsordnungskonforme Erfahrung vieler gemeinsamer Kilometer geebneter Hallenzubringer im Auftrag des rheinischen Frohsinns, mit kölscher Seele und bayerischem Antrieb!
„Blötschkopp und die Rampensäue“ geht in die nächste Session!
Von allen Neuerungen im rheinischen Fasteleer kommt wohl nur eine einzige, eher ungewollte bei den Karnevalisten wirklich nicht gut an: Sitzungen mit nur einem (!) oder gar keinem (!!!) Redner. Aber was tun? Wie Redner präsentieren, wenn es kaum noch welche gibt? Naja, Trüffel sind auch sehr selten... man muss halt nach Ihnen suchen...
Daher freue ich mich Ihnen mitteilen zu können, dass die „Rampensäue“ auch in der Session 2014 wieder ihren Platz im Programm des WDR-Fernsehen bekommen! Und ich freue mich wieder Mitsuchen zu dürfen!
An dieser Stelle ein herzliches Dankschön an die Fachkollegen Jürgen B. Hausmann und Knacki Deuser, welche die Sendung trotz eigener Terminenge in der letzten Session meisterhaft moderiert haben! Das ist nun wahrlich nicht selbstverständlich!
Auch meinem Heimatverein, dem WDR, gilt hier mein Dank. Ich finde es prima, dass er unseren rheinisch-westfälischen Fastelabend nicht nur gekonnt abbildet, sondern sich auch an dessen Erhaltung durch Nachwuchsförderung beteiligt! WDR, Alaaf!
P.S.: Sie fühlen sich berufen und wurden noch nicht von einer unserer Spürnasen angesprochen? Machen Sie auf sich aufmerksam! Nutzen Sie bitte das Kontaktformular und erzählen Sie unter dem Stichwort „Rampensau“ von sich und Ihrem bislang unentdecktem Rednertum!
P.P.S: Bitte nur ernstgemeinte komische Bewerbungen!
Liebe Karo-Liebhaber! Im nunmehr dritten Jahr, also im ersten traditionellen, habe ich die Ehre das Buch für die mittlerweile schon Kult gewordene Brings-Weihnachtsshow zu schreiben, die Regie zu versuchen und eine Rolle zu spielen...
Verschlug es uns in den letzten beiden Jahren ins Reich der Engel und der Elfen, so kehren wir in diesem Jahr gemeinsam zurück zu den Anfängen, und das nicht im biblischen Sinne! „Ich dachte Du?!“ lautet der Arbeitstitel der diesjährigen Show. Was allerdings dahinter steckt wird nicht verraten...
Mit ein bisschen Glück ergattern Sie noch eines der begehrten Tickets und finden es selbst heraus. Wir sehen uns! Janz Höösch...
... und ich war mit dabei! Am Samstag, den 13. Oktober eröffnete im schönen Frechen eine Deiters-Filiale, die alles bisher dagewesene in den Schatten stellt! Zunächst standen allerdings die Kunden und wir – das Bühnenprogramm - im Schatten, da allein der Bau von solch überdimensionalem Ausmaß war, das er vor der Sonne stand und uns in den... naja, ich denke Sie haben es begriffen.
So harrten ca. 14.000 Karnevalskaufhaus-Eröffnungsgäste bei einem tollen Programm, freien Getränken und Speisen im strahlenden Schatten fröhlich aus, bis dass das Haus eröffnet und die verbaute Sonne durch gleißendes Neonlicht ersetzt wurde.
Der Wahnsinn, es war wie Rosensamstag, Straßenkarneval, nur mit Dach drüber... auf zwei Etagéren gab es alles, was des kostümierungswilligen Rheinländers Herz begehrt: Kostüme, Gedöhns und Krimskrams - nicht nur für die fünfte Jahreszeit – in bisher nie dagewesenem Umfang. Und ich mittendrin. Mehr sag ich nicht. Arbeite ja schließlich nicht für die Marketingabteilung der Karnevalskaufhauskette. Ich bin da auch nur Kunde. Und als solcher zeige ich Begeisterung... schon riesig, der Laden. Gut, da der rheinische Karneval weltweit nicht ganz so arg verbreitet ist wie der Kölner gerne glaubt, ist der Superlativ „Das größte Karnevalskaufhaus der Welt!“ natürlich schnell zu erlangen, aber zu toppen ist er wohl kaum!
Ich wünsche Herbert Geiss und seiner Mannschaft eine wunderbare Zukunft im Dienste der Jecken, erholt Euch ein wenig, der nächste Schritt wird anstrengend! Der Mond ist zwar mit öffentlichen Verkehrsmitteln derzeit suboptimal erreichbar, aber seit 1969 wissen wir: Man kommt hin! Alles Gute, Deiters!
Vor nicht allzu langer Zeit wurde ich im Rahmen einer kleinen Initiierungsveranstaltung im Kölner Zoo von den Kölner Klinikclowns zu ihrem Paten für die Stadt Köln gemacht. Dreimal Köln in einem Satz, das verheißt nur Gutes. Doch von vorne:
Vor einigen Jahren gewann ich – für mich überraschend – in einer Frage-und-Antwort-Schau im öffentlich-rechtlichen Fernsehen einen ziemlichen Batzen Geld. Den stellte ich freudig den Clowns zur Verfügung, die sich sehr darüber freuten, was meine Freude noch steigerte. Spontan beschloss ich, fortan immer mal wieder Freude zu schenken und es entwickelte sich eine Freundschaft.
Der Verein „Kölner Klinikclowns e.V.“ (ehemals „KiKK e.V.“) wurde 1995 von Kölner KünstlerInnen gegründet. Seither erobern die Akteure die Herzen der Menschen in Gesundheitseinrichtungen. Sie sind vertreten auf Kinderstationen zahlreicher Krankenhäuser in NRW und finden Lob und Anerkennung bei Ärzten und Pflegepersonal. Auch in Senioreneinrichtungen und überall dort, wo Clowns in Gesundheitseinrichtungen gebraucht werden, sind sie vor Ort.
Bei ihren Einsätzen am Krankenbett schaffen sie clownesk einen Spiel-Raum für Kreativität, Lebensfreude und den spontanen Umgang mit den Sorgen und Nöten der kleinen und großen Patienten und Bewohner. Lachen mit den Clowns bedeutet Ablenkung von Schmerzen, Angst und Heimweh und bringt stattdessen Spaß und Freude ins Haus.
Im Mai 2004 haben die Klinik Clowns im Zusammenschluss mit weiteren Vereinen den „Dachverband Clowns für Kinder im Krankenhaus Deutschland e.V.“ gegründet - insbesondere zur Qualitätssicherung der künstlerischen Arbeit auf einheitlich hohem Niveau.
Ich, der Pate, würde mich freuen, wenn Sie uns helfen, Freude zu schenken:
Bank für Sozialwirtschaft Köln
BLZ 370 205 00
Konto: 70 94 800
Der Kölner Klinikclowns e.V. ist als gemeinnützig anerkannt und wird beim Finanzamt Köln-Nord unter der Steuernummer 217/5957/0284 geführt.
Wie die Fach- und Sachpresse ja vor einiger Zeit berichtete, singe ich ab nun im Stall des Rhingtön-Labels (EMI). Also, bildlich gesprochen. Rhingtön hat so gesehen gar keinen Stall. Eher einen Kader, sportlich ausgedrückt. Wurscht wie’s heißt, ich bin da jetzt dabei. So.
Gemeinsam mit meiner Kapelle „Ihm seine Gesellen“ und Rhingtön präsentiere ich heuer meine musikalischen Beiträge zur Session 2013 „Jeck im Rään“ und „Widderlich“!
„Jeck im Rään“ (Ja, liebe Anhänger der kölschen Orthographie, der Titel ist falsch geschrieben! Richtig müsste es heißen „Jeck em Rän“. Gesprochen wie gelesen brächte dieser Titel aber nur Verwirrung ins Rheinland, daher ausnahmsweise mal diese bewusste Ignoranz...) „Jeck im Rään“ ist eine Ode an die Junggesellenabschiede in der Kölner Altstadt. Nicht mehr und nicht weniger.
„Widderlich“ führt mich, meine Kapelle und Sie in’s Süddeutsche der späten jetzigen Jahre. Jedenfalls musikalisch. Inhaltlich mecker’ ich mal wieder fröhlich über die Gattung „Mutzepuckel“...
Musik kann man nicht erklären. Entweder man hört sie, oder man glaubt diversen Internet-Rezensionen von sicherlich begabten Fachleuten in diversen Netzkaufhäusern und hört sie eben nicht. Ich schätze, Sie werden zunächst mal reinhören! Viel Spaß!
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